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archivierte
Ausgabe 47/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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| Kurz und bündig |
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Papst Benedikt XVI. hat die Christen aller Konfessionen aufgefordert, gemeinsam der gegenwärtigen Glaubenskrise entgegenzuwirken. Angesichts einer wachsenden religiösen Gleichgültigkeit sei es ihre dringende Pflicht, sich auf das Wesentliche des Glaubens zu konzentrieren und den lebendigen Gott zu bezeugen, sagte der Papst vor den Mitgliedern der Vollversammlung des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen. Die theologischen Gespräche zwischen den Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften förderten ein gemeinsames Zeugnis, auch wenn die Möglichkeit einer Wiederherstellung der vollständigen Gemeinschaft in unmittelbarer Zukunft nicht absehbar sei, so der Heilige Vater.
Die Kirche hat nach Worten von Papst Benedikt XVI. die Pflicht, bei wichtigen Fragen der öffentlichen Debatte ihre Stimme entschlossen einzubringen. Dies müsse trotz mancher Widrigkeiten in Klarheit und in Respekt gegenüber den unterschiedlichen Bereichen von Kirche und Staat geschehen, sagte der Papst bei einer Begegnung mit französischen Bischöfen im Vatikan. Die Zukunftsfragen einer Gesellschaft beträfen nicht nur die Gläubigen, sondern alle Bürger, und die christliche Botschaft sei daher ein »unersetzlicher Bezugspunkt«, so die Worte des Papstes.
Der Vatikan hat die an der Kurie tätigen Geistlichen aufgefordert, im Dienst und in der Öffentlichkeit eine angemessene priesterliche Kleidung zu tragen – sprich Talar oder Clergyman. Mit einem Rundschreiben von Mitte Oktober, das jetzt bekannt wurde, erinnerte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone seine geistlichen Mitarbeiter an die geltenden kirchlichen Normen. Gerade in einer säkularen Welt sei es wichtig, daß ein Priester als Mann Gottes und Diener der Kirche auch optisch erkennbar sei, heißt es in dem Schreiben.
Im Mittelpunkt der 20minütigen Begegnung zwischen dem Heiligen Vater und dem Präsidenten der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara, standen nach vatikanischen Angaben Fragen der Zusammenarbeit von Kirche und Staat insbesondere im Gesundheits- und im Bildungswesen. Dabei sei der kirchliche Beitrag für Frieden, Menschenrechte, Dialog und nationale Aussöhnung in dem Land gewürdigt worden.
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