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archivierte Ausgabe 46/2014
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.

Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.

Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kurz und bündig |
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Papst Franziskus hat sich für eine engere Zusammenarbeit der katholischen Kirche mit der Evangelischen Weltallianz ausgesprochen. Der theologische Dialog zwischen dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen und der weltweiten Vertretung der Evangelikalen habe bereits »neue Perspektiven eröffnet, Missverständnisse geklärt und Wege zur Überwindung vor Vorurteilen gewiesen«, sagte der Heilige Vater am 6. November bei einer Audienz für eine Delegation der Allianz im Vatikan.
Die malawischen Bischöfe statteten in der vergangenen Woche ihren »Adlimina«-Besuch ab. In seiner Ansprache an die Oberhirten hat der Papst die Kirche Malawis zu verstärktem Einsatz in der Familienseelsorge aufgerufen. Sie müsse die Menschen von ihrer Kindheit und Jugend an begleiten wie auch später in der Ehe. Die Kirche könne keinen größeren Beitrag für die Zukunft des südostafrikanischen Landes leisten als eine von der Freude der christlichen Botschaft getragene Familienseelsorge, vor allem gegenüber den von Armut, Gewalt und Aids Betroffenen, so die Worte des Heiligen Vaters.
Papst Franziskus hat am 7. November Terrorismus und die Verletzung der Religionsfreiheit verurteilt und eine Reaktion auf die »Globalisierung der Gleichgültigkeit« gefordert. Ihr müsse mit einer »Globalisierung der Solidarität der Getauften« begegnet werden. Der Heilige Vater äußerte sich bei einer Begegnung mit Bischöfen der Fokolar-Bewegung. Er erinnerte an die Verfolgung von Christen und anderen Minderheiten in einer Reihe von Ländern und an das Drama der Flüchtlinge. Christen der verschiedenen Konfessionen müssten nach seinen Worten vor der Welt »ein klares Zeugnis ihrer Einheit« ablegen und mit einer Stimme das Wort ergreifen und handeln.
Der Heilige Vater hat dem Orden der Salesianerinnen Don Boscos für ihr Wirken gedankt. Sie seien »Missionarinnen der Hoffnung und der Freude«, sagte er am Samstag, 8. November, bei einem Treffen mit den Teilnehmerinnen des 23. Generalkapitels. Ihre Arbeit im Erziehungsbereich und der Jugendhilfe trage fundamental zur religiösen Orientierung der Menschen bei, sagte der Papst weiter. Dabei gelte es auch, interkulturelle Herausforderungen zu meistern. Im Juni 2015 ist eine Papstreise nach Turin, an die Wirkungsstätte von Don Bosco, vorgesehen.
Die Musik des Konklaves vom März 2013 ist jetzt auf einer CD zusammengestellt. Der Chorleiter der für die Päpstlichen Liturgischen Feiern zuständigen »Cappella Sistina«, Don Massimo Palombella, überreichte Papst Franziskus am 5. November sein erstes Exemplar der Edition »Habemus Papam«. Darauf ist die Musik bei den Zeremonien vor Beginn der Papstwahl zu hören, etwa die »Missa pro eligendo Pontifice«, der Heilig-Geist-Gesang »Veni Creator« zum Einzug der Kardinäle in die Sixtinische Kapelle sowie die musikalische Gestaltung der beiden ersten Messen des neuen Papstes. Die CD wurde mit Aufnahmen von Radio Vatikan und des vatikanischen Fernsehzentrums CTV erstellt. Sie enthält auch einen elf Minuten langen Mitschnitt von der Ankündigung »Habemus Papam«.
Der Vatikan hat seine Vorschriften für den Rücktritt von Diözesanbischöfen und leitenden Kurienmitarbeitern präzisiert. Laut einem veröffentlichten Dokument sind ab sofort auch vatikanische Behördenchefs im Kardinalsrang und andere Kardinäle »verpflichtet, mit Vollendung des 75. Lebensjahres dem Papst ihren Amtsverzicht anzubieten«. Bislang waren sie nur »gebeten«, dies zu tun. Kurienleiter, die nicht im Kardinalsrang stehen, sowie Sekretäre von Kurienbehörden und die übrigen Kurienbischöfe verlieren mit 75 Jahren automatisch ihre Ämter. Weiter legt die Verfügung fest, dass Diözesanbischöfe, deren Rücktritt der Papst angenommen hat, auch »jedes andere Amt auf nationaler Ebene verlieren, das ihnen für die Dauer ihrer Leitungsaufgabe übertragen wurde«. Die in den sieben Artikeln genannten Verfahrensweisen waren bereits größtenteils kirchliche Praxis. Die Regelung in Form eines sogenannten Reskripts schafft eine größere Verbindlichkeit und dehnt Rücktrittsregelungen, die bisher für Diözesanbischöfe galten, auch auf Kardinäle aus.
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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