Die vatikanische Stiftung zur Erforschung von Lehre und Denken Papst Johannes Pauls I. hat einen wissenschaftlichen Beirat erhalten, so eine Mitteilung vom 26. August, dem 42. Jahrestag der Wahl des Papstes. Berufen wurden sechs italienische Geisteswissenschaftler und Theologen. Die Koordination des auf fünf Jahre ernannten Gremiums liegt bei der Literaturwissenschaftlerin und Papst-Biografin Stefania Falasca, die auch Vizepräsidentin der Stiftung ist. Zu den Ernannten gehören der in Paris lehrende Turiner Philologe Carlo Ossola, der Dogmatiker Dario Vitali sowie Mauro Velati als Mitarbeiter im Seligsprechungsverfahren und Louis Serafini als Leiter des »Museo Albino Luciani« in Canale d’Agordo, dem Heimatort Johannes Pauls I.
Papst Franziskus hat in einem Brief an den Präsidenten der Internationalen Päpstlichen Marianischen Akademie, P. Stefano Cecchin OFM, seine Wertschätzung für eine neue Arbeitsgruppe der Akademie zum Ausdruck gebracht. Diese besteht aus Vertretern von Kirche und Polizei sowie weiteren Experten, die Strategien gegen den Einfluss mafiöser Organisationen entwickeln sollen. Unter anderem soll es darum gehen, Ehrenbezeugungen bei Prozessionen durch das »Verneigen« von Marienstatuen vor den Häusern der Clanchefs zu unterbinden. Der Papst unterstrich, es gelte das religiöse und kulturelle Brauchtum von Überbauten, Einflüssen und Zwängen zu befreien, die den Werten des Evangeliums widersprächen.
Der diesjährige Weltmissionssonntag am 18. Oktober, der in Deutschland am 25. Oktober begangen wird, soll stattfinden. Wie die Kongregation für die Evangelisierung der Völker mitteilte, diene dieser Tag dazu, das missionarische Bewusstsein gerade in dieser Zeit zu stärken. Bei der Organisation der Kollekten vertraue man auf den »Gemeinschaftssinn und die Mitverantwortung« der Bischöfe.
In der zu Ende gehenden Strandsaison in Italien lädt der Vatikan Gruppen obdachloser Römer zu Tagesausflügen ans Meer ein. Wie Kurienkardinal Konrad Krajewski italienischen Medien sagte, fahren er und einige seiner Mitarbeiter – unter Einhaltung der Anti-Covid-Sicherheitsregeln – mit jeweils 13 bis 15 Personen an einen freien Strandabschnitt westlich der Hauptstadt. Abends gebe es dort vom Papst spendierte Pizza. Menschen, die auf der Straße leben, hätten ein »verzweifeltes Bedürfnis, für ein paar Stunden der traurigen, harten Alltagsrealität zu entfliehen, aus der sie sonst nie herauskommen«, so der Almosenpfleger des Papstes. Deswegen habe Franziskus ihn eigens beauftragt, jeweils mit einigen Betroffenen ans Meer zu fahren.
Papst Franziskus hat der Kirche in Sambia 100.000 Euro gespendet. Das Geld soll über die Diözesen an hilfsbedürftige Menschen gehen und vor allem für Nahrungsmittelhilfen verwendet werden.
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