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archivierte
Ausgabe 34/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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| Kurz und bündig |
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Kardinal Burke besuchte die Slowakei
Vatikanstadt/Preßburg. Prominentester Teilnehmer des 16. Symposions des Kanonischen Rechts in der Slowakei war der Präfekt des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur, Kardinal Raymond Leo Burke. Das Symposion fand vom 21. bis 24. August im Priesterseminar Spisska Kapitula statt und beschäftigte sich diesmal vornehmlich mit den Kompetenzen und der Arbeit der Apostolischen Signatur. Vor dem Symposion hat Kardinal Burke den Martinsdom in Preßburg besucht und anschließend eine Andacht am Denkmal der ungeborenen Kinder bei der »Blauen Kirche« gefeiert, wo er auch mit Vertretern des öffentlichen Lebens zusammengetroffen ist. Der Vorsitzende der Slowakischen Bischofskonferenz, der Preßburger Erzbischof Stanislav Zvolensky, der selber Kirchenrechtsexperte ist, hat in seinem Referat die »Kompetenzen der Bischofskonferenzen« behandelt. Der Königgrätzer Bischof Jan Vokal, der viele Jahre im vatikanischen Staatssekretariat tätig war, übernahm das Thema »Restitution in der Tschechischen Republik«.
16. Renovabis-Kongreß
Freising. Unter dem Motto »Heute den Glauben entdecken. Neue Wege der Evangelisierung in Europa« steht der 16. Internationale Kongreß Renovabis. Er findet vom 30. August bis 1. September im oberbayerischen Freising statt und wird vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, dem Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, eröffnet. Als Hauptredner am Eröffnungstag werden die Religionsphilosophin Hanna- Barbara Gerl-Falkovitz sowie der tschechische Soziologe und Religionsphilosoph Tomas Halik erwartet. Viele Menschen im Europa des 21. Jahrhunderts stünden der Kirche fern, heißt es in der Ankündigung.
Kardinal Lehmann erhält theologischen Preis 2013
Salzburg. Der Bischof von Mainz, Karl Kardinal Lehmann, erhält den »Theologischen Preis der Salzburger Hochschulwochen 2013«. Die »Salzburger Hochschulwochen « finden im kommenden Jahr vom 29. Juli bis 3. August statt. Der Preis wird seit 2006 vergeben, um theologisch besonders bedeutsame Leistungen zu würdigen. Unter den Preisträgern finden sich u.a. Walter Kardinal Kasper, der katholische Theologe Johann Baptist Metz sowie der Erzbischof von Chieti-Vasto (Italien), Bruno Forte.
Beileid des Papstes zum Tod des äthiopischen Patriarchen Abune Paulos
Vatikanstadt/Addis Abeba. Das Oberhaupt der äthiopisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Abune Paulos, ist am 16. August im Alter von 76 Jahren in Addis Abeba gestorben. In einem Telegramm an das Patriarchat vom 17. August würdigte Papst Benedikt XVI. Abune Paulos als Förderer der Ökumene und drückte den Gläubigen sein Beileid aus. Er sei dankbar für den »entschiedenen Einsatz« Abune Paulos im Dialog zwischen äthiopisch-orthodoxer und katholischer Kirche. Benedikt XVI. hob besonders die Ansprache des Patriarchen vor der Afrika-Synode im Oktober 2009 hervor, bei der er wichtige Überlegungen vorgebracht habe. Abune Paulos hatte damals im Vatikan die Christen aufgefordert, gemeinsam für Menschenrechte und Menschenwürde aller einzutreten. Abune Paulos wurde am 3. November 1935 im nordäthiopischen Adua (Provinz Tigray) geboren. Noch im schulpflichtigen Alter trat er in das Abba-Garima-Kloster ein, wo er später die Gelübde ablegte und zum Priester geweiht wurde. Theologie studierte der spätere Patriarch in Addis Abeba und in Crestwood (USA). 1974 wurde er zum Bischof seiner Kirche geweiht. Anschließend übernahm er die Leitung eines ökumenischen christlichen Hilfs- und Flüchtlingsdienstes. Unter dem kommunistischen Regime geriet die äthiopische Kirche stark in Bedrängnis. Abune Paulos wurde von 1974 bis 1976 inhaftiert. Die Amtszeit Paulos war gekennzeichnet durch eine Aussöhnung mit dem Staat und intensive ökumenische Bemühungen vor allem gegenüber den orthodoxen Schwesterkirchen. Zudem engagierte sich Abune Paulos vermittelnd im Konflikt zwischen Äthiopien und Eritrea. Mit weltweit mehr als 45 Millionen Gläubigen – einschließlich der großen Diasporen in Europa und Amerika – ist die »Äthiopische Orthodoxe Tewahedo« Kirche nach der russisch-orthodoxen die zweitgrößte Ostkirche. Sie hat viele Traditionen bewahrt, die es sonst nirgends gibt.
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