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archivierte Ausgabe 30/2020
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kurz und bündig |
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Für Geduld in der Ökumene hat der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch geworben. Zur Ökumene gehörten »zwei Tugenden «, sagte der Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen in einem Interview des Schweizer katholischen Internetportals »kath.ch«: die »Leidenschaft für die Einheit und auf der anderen Seite Geduld, die man haben muss, um diese Einheit wirklich zu erreichen«. Es gehe »nicht um schnelle Lösungen, sondern um tragfähige Lösungen«, so der Kardinal in einer Bilanz seiner zehnjährigen Amtszeit. So sei die »Besuchsdiplomatie« für das Vorankommen der Ökumene sehr wichtig. Oft hätten solche Begegnungen am Beginn von bedeutenden Entwicklungen gestanden. »Die Früchte zeigen sich nicht immer unmittelbar, sondern später«, unterstrich Kardinal Koch.
Der Vatikan hat vor Einschränkungen der Rechte von Flüchtlingen unter dem Vorwand der Coronakrise gewarnt. Bedauerlicherweise sei »die Pandemie auch eine Schutzkrise geworden«, sagte der Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Ivan Jurkovicˇ, am 8. Juli vor dem Ständigen Komitee des Flüchtingshilfswerks UNHCR. Grenzsicherung und das Wohl von Flüchtlingen und Asylsuchenden dürften nicht als einander ausschließende Prioritäten betrachtet werden, unterstrich der Diplomat.
Henrique Soares da Costa, Bischof von Palmares, ist der dritte brasilianische Bischof, der an Covid-19 gestorben ist. Er war am 4. Juli in die Intensivstation des Krankenhauses »Memorial San José« in Recife eingeliefert worden. Vor ihm war bereits der emeritierte und krebskranke Erzbischof von Paraiba positiv auf das Virus getestet worden und am 14. April verstorben. Weiter verstarb am 1. Juni der emeritierte Erzbischof von Passo Fundo im Alter von 78 Jahren. Brasilien ist mit fast 2,1 Millionen Erkrankten das Land mit der zweithöchsten Zahl an Coronavirus-Infektionen nach den Vereinigten Staaten.
Rom. Nach der coronabedingten vor - übergehenden Schließung sind zwei der wichtigsten und größten römischen Katakomben seit kurzem wieder für Pilger und Besucher zugänglich: Die an der antiken Via Ardeatina gelegene Domitilla-Katakombe kann täglich außer Dienstag von 9 bis 17 Uhr besichtigt werden. Die Vorbestellung von Eintrittskarten ist telefonisch unter 0039 06 5110342 oder per E-Mail (info@domitilla.info) möglich. Führungen durch die Kalixtus-Katakombe an der Via Appia Antica sind täglich außer Mittwoch von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr möglich. Die Eintrittskarten für die Kalixtus-Katakombe müssen im Internet (www.catacombe.roma.it) reserviert werden. Es gelten die üblichen Hygienevorschriften.
München. Die Corona-Pandemie hat nach den Worten des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, dazu beigetragen, einen neuen Blick auf die Schwachen der Gesellschaft zu richten. Alte, Einsame und Benachteiligte dürften nicht abgeschoben werden. Die Schwachen müssten integriert werden, forderte Marx bei einem Gottesdienst, mit dem er den Caritas-Mitarbeitenden für deren Engagement in der Krise dankte. Es brauche eine Abkehr von der »Isolation der Schwachen von den Starken«. Dies gelte auch für die Obdachlosen, die Flüchtlinge und die Menschen mit Behinderung. Es sei zwar wichtig, dass sich die Wirtschaft von der Krise erhole, so der Kardinal weiter. »Aber es geht nicht nur um die Produktivität von ökonomischen Ergebnissen«, sondern auch um ein gutes Leben in der Gesellschaft, den Familien, den Schulen und den Kindergärten.
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