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archivierte Ausgabe 20/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kurz und bündig |
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Die Sternwarte in der Päpstlichen Residenz Castel Gandolfo lädt für Juni 25 junge Astronomen aus aller Welt zu einem vierwöchigen Seminar ein. Die Studenten und Postgraduierten werden Vorlesungen namhafter internationaler Persönlichkeiten besuchen und selbst aktiv über die Entstehung und Entwicklung von Galaxien forschen. Die rasante Zunahme neuer Ergebnisse dank immer besserer Teleskope fordere den Blick der Wissenschaftler auf das Weltall heraus, sagte der Direktor des Observatoriums, der Jesuit José Funes. Unter den eingeladenen Studenten sind 13 Männer und 12 Frauen.
Der Vatikan verteidigt sich gegen Betrüger: Das Governatorat hat vor einer Firma gewarnt, die gefälschte Verträge für eine Anstellung im Vatikan anbietet. In den vergangenen Tagen seien »besorgniserregende Meldungen« über solche Vorfälle eingegangen, heißt es in einer Mitteilung. Die Firma gebe vor, im Auftrag des vatikanischen Governatorats zu handeln. Dies sei falsch. Das vatikanische Governatorat betraue keine auswärtigen Firmen mit der Rekrutierung von Personal. Zudem seien derzeit keine Einstellungen geplant.
Papst Franziskus hat die Vereinten Nationen zu einem entschiedenen Kampf gegen Armut und Hunger aufgerufen. »Ein wichtiger Teil der Menschheit ist weiterhin ausgeschlossen von den Ergebnissen des Fortschritts«, sagte er am 9. Mai in einer Rede vor UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und den Leitern der UNO-Behörden. Die Betroffenen würden zu »Menschen zweiter Klasse« degradiert. Notwendig sei ein effektives Vorgehen gegen die strukturellen Ursachen von Armut und Hunger, unterstrich der Papst. Ferner müsse die internationale Staatengemeinschaft dafür eintreten, dass alle Menschen eine würdige Arbeit hätten und die Umwelt geschützt werde. Zugleich würdigte Franziskus erste Fortschritte der UNO im Kampf gegen Armut sowie in der Förderung von Bildung.
Der nach Brasilien zweitgrößte Episkopat Lateinamerikas beginnt in dieser Woche seinen fast dreiwöchigen Besuch im Vatikan: Über 100 Bischöfe aus Mexiko werden in drei Etappen bis 31. Mai dem Papst über die Situation ihres Landes berichten. Mexikos Kirche besteht aus 91 Erzdiözesen, Diözesen und Prälaturen.
Papst Franziskus hat sich für neue Wege und kreative Methoden zur Verbreitung der christlichen Botschaft ausgesprochen. Eine Welt im Wandel erfordere auch eine erneuerte und verwandelte Kirche, sagte er am 9. Mai vor Vertretern der Päpstlichen Missionswerke im Vatikan. Notwendig hierfür seien der persönliche Kontakt mit Christus und das Wirken des Heiligen Geistes. Die Kirche dürfe sich weder durch die eigenen Schwächen und Sünden noch durch äußere Hindernisse von der Verkündigung ihres Glaubens abbringen lassen, so der Papst.
Die Bischöfe aus Äthiopien und Eritrea hat der Heilige Vater zu einer stärkeren Einbindung von Laien in die kirchliche Arbeit aufgerufen. In einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft, in der es kaum »würdige Arbeit« gebe, sollten erfahrene Frauen und Männer als Begleiter für Jugendliche ausgebildet werden, empfahl der Papst den afrikanischen Bischöfen. Erfahrene Frauen und Männer sollten den Jugendlichen helfen, sich im Leben zu orientieren und ihre Zukunft zu sichern. Auch für flächendeckende Kurse über die Glaubensinhalte sei es wichtig, qualifizierte Laien auszubilden, so Franziskus.
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