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archivierte Ausgabe 9/2017
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Audienz für die Teilnehmer am Internationalen Forum »Migration und Frieden« |
Aufnehmen, schützen, fördern und integrieren |
Ansprache von Papst Franziskus am 21. Februar |
Sehr geehrte Damen und Herren!
Einen jeden von Ihnen begrüße ich herzlich, verbunden mit aufrichtiger Dankbarkeit für Ihre wertvolle Arbeit. Ich danke Herrn Tomasi für seine freundlichen Worte und Dr. Pöttering für seinen Beitrag. Ebenso bin ich dankbar für die drei Zeugnisse, die das Thema dieses Forums: »Integration und Fortschritt: von der Reaktion zur Aktion« am Beispiel gelebten Lebens verdeutlichen. In der Tat ist es nicht möglich, die aktuellen Herausforderungen der zeitgenössischen Migrationsbewegungen und des Aufbaus von Frieden zu deuten, ohne das Wortpaar »Fortschritt und Integration« einzubeziehen: Zu diesem Zweck habe ich das Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen eingerichtet, in dem eine Abteilung sich insbesondere mit dem Bereich Migranten, Flüchtlinge und Opfer des Menschenhandels befasst.
Migrationen in ihren unterschiedlichen Formen sind sicherlich kein neues Phänomen in der Menschheitsgeschichte. Sie haben jede Epoche tief geprägt, die Begegnung zwischen den Völkern sowie die Entstehung neuer Zivilisationen gefördert. Migration ist ihrem Wesen nach Ausdruck der inneren Sehnsucht nach Glück, die jedem Menschen innewohnt, ein Glück, das gesucht und verfolgt werden muss. Für uns Christen ist das gesamte irdische Leben Weg zur himmlischen Heimat.
Der Beginn dieses dritten Jahrtausends ist stark geprägt von Migrationsbewegungen, die hinsichtlich ihres Ursprungs-, Durchgangs- und Zielortes praktisch die ganze Welt betreffen. Leider handelt es sich in den meisten Fällen um erzwungene Ortswechsel, verursacht von Konflikten, Naturkatastrophen, Verfolgungen, Klimawandel, Gewalt, extremer Armut und unwürdigen Lebensbedingungen: »Die Anzahl der Menschen, die von einem Kontinent zum anderen ziehen, wie auch derer, die innerhalb ihrer Länder und ihrer geographischen Gebiete einen Ortswechsel vornehmen, ist eindrucksvoll. Die augenblicklichen Migrationsströme sind die umfassendsten Bewegungen von Menschen – wenn nicht von Völkern –, die es je gegeben hat.«
Angesichts dieses komplexen Szenariums fühle ich mich verpflichtet, meine besondere Besorgnis zum Ausdruck zu bringen hinsichtlich der Tatsache, dass viele zeitgenössische Migrationsflüsse Zwangsmigrationen sind, was die Herausforderungen an die politischen Gemeinschaften, die Zivilgesellschaft und die Kirche vergrößert und es erforderlich macht, auf diese Herausforderungen noch unverzüglicher auf koordinierte, effiziente Weise zu antworten.
Man könnte unsere gemeinsame Antwort in vier Verben aufgliedern: aufnehmen, schützen, fördern und integrieren. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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