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archivierte Ausgabe 50/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Feier der Ersten Vesper zum 1. Adventssonntag im Petersdom |
Voll Freude eintreten in diese neue Gnadenzeit |
Predigt von Papst Benedikt XVI. am 29. November |
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Mit dem Vespergottesdienst zum 1. Adventssonntag begann der Weg durch ein neues Kirchenjahr. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Mit diesem Vespergottesdienst beginnen wir den Weg durch ein neues Kirchenjahr und treten in dessen ersten Zeitabschnitt ein: in den Advent. In der Schriftlesung aus dem Ersten Brief an die Thessalonicher, die wir gerade gehört haben, verwendet der Apostel Paulus eben dieses Wort: »Ankunft«, das auf griechisch »parusia« und im Lateinischen »adventus« (1 Thess 5,23) heißt. Nach der allgemein üblichen Übersetzung dieses Textes ermahnt Paulus die Christen von Thessalonich, sich untadelig zu verhalten »für das Kommen « des Herrn. Aber im Originaltext steht »bei der Ankunft« (ε’ν τη~ παρουσι´α), so als handle es sich bei der Ankunft des Herrn weniger um einen zukünftigen Zeitpunkt, als vielmehr um einen spirituellen Ort, an den man schon jetzt in der Gegenwart, in dieser Zeit der Erwartung, gehen kann und an dem man in persönlicher Hinsicht vollkommen behütet ist. Tatsächlich handelt es sich dabei um genau das, was wir in der Liturgie erleben: Bei der Feier der liturgischen Zeiten vergegenwärtigen wir das Geheimnis – in diesem Fall die Ankunft des Herrn – auf eine Weise, daß wir sozusagen »in ihr gehen« können hin zu ihrer vollen Verwirklichung am Ende der Zeiten, indem wir aber daraus bereits die heiligmachende Kraft schöpfen, da ja mit dem Tod und der Auferstehung Christi die Endzeit bereits begonnen hat.
Das Wort, das diesen besonderen Zustand zusammenfaßt, in dem man auf etwas wartet, das zwar noch offenbar werden muß, von dem man aber gleichzeitig schon eine Vorahnung und einen Vorgeschmack erhält, dieses Wort heißt »Hoffnung«. Der Advent ist die spirituelle Zeit der Hoffnung schlechthin, und in ihm ist die ganze Kirche dazu aufgerufen, zur Hoffnung zu werden – für sich selbst und für die Welt. Der ganze geistliche Organismus des mystischen Leibes nimmt sozusagen die »Farbe« der Hoffnung an. Das ganze Volk Gottes bricht wieder auf, angezogen von diesem Geheimnis: daß unser Gott »der Gott« ist, »der kommt« und uns auffordert, ihm entgegenzugehen. Auf welche Weise? Vor allem in jener universalen Form der Hoffnung und der Erwartung, die das Gebet ist, das seinen herausragenden Ausdruck in den Psalmen findet: Die Psalmen sind menschliche Worte, in die Gott selber den flehentlichen Ruf nach seinem Kommen auf die Lippen und in die Herzen der Gläubigen gelegt hat und dies unablässig weiter tut. [...]
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