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archivierte Ausgabe 49/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Feier der Ersten Vesper zum ersten Adventssonntag im Petersdom |
Den wahren Sinn der Erwartung in uns wiedererwecken |
Predigt von Papst Benedikt XVI. am 28. November |
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Traditionsgemäß ist die Vesper zum Adventsbeginn besonders stimmungsvoll. |
Liebe Brüder und Schwestern!
Mit diesem Vespergottesdienst treten wir in die liturgische Zeit des Advents ein. In der Bibellesung, die wir soeben gehört haben und die dem Ersten Brief an die Thessalonicher entnommen ist, fordert uns der Apostel Paulus auf, das »Kommen unseres Herrn Jesus Christus« (vgl. 5,23) vorzubereiten, indem wir uns mit Gottes Gnade unversehrt und tadellos bewahren. Paulus gebraucht dabei das Wort »Kommen«, auf lateinisch »adventus«, aus dem sich das Wort »Advent« ableitet.
Denken wir kurz über die Bedeutung dieses Wortes nach, das mit »Anwesenheit«, »Ankunft«, »Kommen« übersetzt werden kann. In der Sprache der alten Welt war es ein Fachausdruck, der die Ankunft eines Amtsträgers, besonders die Ankunft des Königs oder des Kaisers in der Provinz bezeichnete. Er konnte aber auch die Ankunft der Gottheit ausdrücken, die aus ihrer Verborgenheit hervortritt und machtvoll ihre Gegenwart erweist oder deren Anwesenheit im Kult feierlich begangen wurde. Die Christen übernahmen den Begriff »Advent«, um ihre besondere Beziehung zu Jesus Christus zum Ausdruck zu bringen: Jesus ist der König, der in diese armselige Provinz Erde gekommen ist und ihr seinen Besuch schenkt; er läßt alle, die an ihn glauben, die an seine Gegenwart in der liturgischen Versammlung glauben, an der Feier seines Advents teilhaben. Mit dem Wort »adventus« wollte man im wesentlichen sagen: Gott ist da, er hat sich nicht von der Welt zurückgezogen, er hat uns nicht alleingelassen. Auch wenn wir ihn nicht sehen und berühren können wie die sinnlich wahrnehmbaren Wirklichkeiten, ist er doch da und kommt auf vielerlei Weise zu uns. [...]
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