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archivierte Ausgabe 48/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Audienz für die Teilnehmer an einem vom Päpstlichen Rat »Cor Unum« veranstalteten Kongreß |
Die Güte existiert und wächst unter uns |
Ansprache von Papst Benedikt XVI. am 11. November |
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Papst Benedikt XVI. hat in seiner Ansprache die jungen Menschen ermutigt, in der Freiwilligentätigkeit einen Weg zu entdecken, in der sich schenkenden Liebe, die dem Leben seinen tiefen Sinn verleiht, zu wachsen. |
Liebe Mitbrüder im Bischofsamt, liebe Freunde!
Ich bin dankbar für die Gelegenheit, euch im Rahmen eurer Begegnung unter der Schirmherrschaft des Päpstlichen Rates »Cor Unum« jetzt im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit zu begrüßen. Zunächst möchte ich Kardinal Robert Sarah für die freundlichen Worte danken, die er in eurem Namen an mich gerichtet hat. Ich möchte auch euch und darüber hinaus den Millionen von katholischen freiwilligen Helfern, die regelmäßig und großherzig zur karitativen Sendung der Kirche beitragen, meinen tiefempfundenen Dank zum Ausdruck bringen. In der heutigen Zeit, die von Krisen und Unsicherheit geprägt ist, ist euer Einsatz ein Grund zum Vertrauen, da er zeigt, daß die Güte existiert und daß sie unter uns wächst. Gewiß wird der Glaube aller Katholiken gestärkt, wenn sie das Gute erkennen, das im Namen Christi getan wird (vgl. Phlm 6).
Für Christen ist die Freiwilligentätigkeit nicht einfach nur ein Ausdruck guten Willens. Sie gründet auf einer persönlichen Erfahrung Christi. Er war der erste, der der Menschheit diente, er gab freiwillig sein Leben hin zum Wohl aller. Dieses Geschenk gründete nicht auf unseren Verdiensten. Daraus lernen wir, daß Gott selbst sich uns hinschenkt. Mehr noch: »Deus caritas est« – Gott ist die Liebe, um ein Wort aus dem Ersten Brief des Johannes zu zitieren (4,8), das ich als Titel meiner ersten Enzyklika verwendet habe. Die Erfahrung der großherzigen Liebe Gottes fordert uns heraus und macht uns frei, dieselbe Haltung gegenüber unseren Brüdern und Schwestern anzunehmen: »Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben« (Mt 10,8). Das erfahren wir besonders in der Eucharistie, wenn der Sohn Gottes im Brechen des Brotes die vertikale Dimension seines göttlichen Geschenks mit der horizontalen Dimension unseres Dienstes an unseren Brüdern und Schwestern vereinigt.
Die Gnade Christi hilft uns, in uns selbst ein menschliches Verlangen nach Solidarität und eine grundlegende Berufung zur Liebe zu entdecken. Seine Gnade vervollkommnet, stärkt und erhebt diese Berufung und befähigt uns, anderen ohne Entgelt, Ausgleich oder irgendeinen Lohn zu dienen. Hier sehen wir etwas von der Größe unserer menschlichen Berufung: anderen zu dienen mit derselben Freiheit und Großherzigkeit, die Gott selbst kennzeichnet. Wir werden auch zu sichtbaren Werkzeugen seiner Liebe in einer Welt, die sich noch immer zutiefst nach dieser Liebe sehnt, inmitten der Armut, Einsamkeit, Ausgrenzung und Nichtbeachtung, die wir überall um uns herum sehen.
Natürlich kann die katholische Freiwilligentätigkeit nicht auf all diese Nöte antworten, aber das entmutigt uns nicht. Wir dürfen uns auch nicht von Ideologien verführen lassen, die die Welt nach rein menschlichen Gesichtspunkten verändern wollen. Das Wenige, das es uns zur Linderung menschlicher Not zu tun gelingt, kann als guter Same betrachtet werden, der wachsen und viel Frucht tragen wird; es ist ein Zeichen der Gegenwart und der Liebe Christi, die wie der Baum im Evangelium wächst, um allen, die es brauchen, Zuflucht, Schutz und Kraft zu geben. [...]
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