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archivierte Ausgabe 46/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Audienz für die Teilnehmer an der Vollversammlung des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur |
Der Weg der Gerechtigkeit ist die erste Form der Liebe |
Ansprache von Papst Franziskus am 8. November |
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»Die Mitarbeiter im Dienst der kirchlichen Rechtsprechung handeln im Namen der Kirche, sie sind Teil der Kirche. Deshalb muss man die Verbindung zwischen der Evangelisierungstätigkeit der Kirche und der Tätigkeit der Rechtspflege der Kirche immer lebendig vor Augen haben«, so die Worte des Papstes. |
Papst Franziskus hat die Kirchenjustiz dazu aufgerufen, bei Eheannullierungsverfahren stets die Bedürfnisse der Menschen im Blick zu haben. Die Kirchengerichte seien dazu berufen, in gerechter Weise auf legitime Wünsche der Gläubigen an ihre Hirten zu antworten, »vor allem wenn sie vertrauensvoll darum bitten, den eigenen Status zu klären«, sagte der Papst. Im Folgenden seine Ansprache im Wortlaut:
Meine Herren Kardinäle, liebe Mitbrüder im bischöflichen und priesterlichen Dienst, liebe Brüder und Schwestern!
Diese eure Vollversammlung gibt mir die Gelegenheit, euch alle zu empfangen, die ihr am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur tätig seid. Jedem gilt mein Dank für die Förderung der gerechten Rechtspflege in der Kirche. Herzlich begrüße ich euch und danke dem Kardinalpräfekten für die Worte, mit denen er unsere Begegnung eingeleitet hat.
Eure Tätigkeit dient der Unterstützung der Arbeit der kirchlichen Gerichte, die gerufen sind, den Gläubigen, die sich an die Rechtsprechung der Kirche wenden, um eine gerechte Entscheidung zu erhalten, entsprechend Antwort zu geben. Ihr setzt euch dafür ein, dass sie gut funktionieren und unterstützt den Bischof in seiner Verantwortlichkeit für die Ausbildung geeigneter Rechtspfleger. Unter ihnen kommt dem Bandverteidiger eine wichtige Funktion zu, insbesondere in den Ehenichtigkeitsverfahren. Denn es ist notwendig, dass er seinen Teil der Arbeit effektiv durchführen kann, um im endgültigen Urteilsspruch die Wahrheitsfindung zu erleichtern, zum pastoralen Wohl der betroffenen Parteien.
In dieser Hinsicht hat die Apostolische Signatur bedeutsame Beiträge geleistet. Ich denke vor allem an die Zusammenarbeit bei der Vorbereitung der Instruktion Dignitas connubii, in der die anzuwendenden prozessrechtlichen Normen herausgearbeitet werden. Dieser Linie folgt auch die gegenwärtige Vollversammlung, die das Thema der Förderung einer wirksamen Verteidigung des Ehebandes in den kanonischen Ehenichtigkeitsverfahren in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt hat.
Die dem Amt des Bandverteidigers gewidmete Aufmerksamkeit ist zweifellos angemessen, denn seine Anwesenheit und seine Beteiligung sind für den gesamten Verlauf des Verfahrens erforderlich (vgl. Dignitas connubii, 56,1-2; 279,1). Genauso ist vorgesehen, dass er jegliche Art von Beweisen, Einsprüchen, Rekursen und Berufungen vorzubringen hat, welche unter Achtung der Wahrheit zum Schutz des Ehebandes beitragen.
Die zitierte Instruktion beschreibt insbesondere die Rolle des Bandverteidigers in den Ehenichtigkeitsverfahren wegen Unfähigkeit, die in einigen Gerichtshöfen den einzigen Nichtigkeitsgrund bilden. Sie unterstreicht die Sorgfalt, die er der Bewertung der den Sachverständigen vorgelegten Fragen sowie den Ergebnissen der Gutachten widmen muss (vgl. 56,4). Deshalb darf der Bandverteidiger, der einen guten Dienst leisten will, sich weder auf eine oberflächliche Lektüre der Akten noch auf bürokratische und allgemein gehaltene Antworten beschränken. In seiner schwierigen Aufgabe ist er gerufen, sich zu bemühen, die Vorschriften des Codex des kanonischen Rechts in Einklang zu bringen mit den konkreten Situationen der Kirche und der Gesellschaft. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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