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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Feier der Vesper im Petersdom zum Beginn des Studienjahres der Päpstlichen Universitäten von Rom

Der einzige rechtmäßige Aufstieg zum Hirtendienst geschieht durch das Kreuz

Predigt von Papst Benedikt XVI. am 4. November
Der einzige rechtmäßige Aufstieg zum Hirtendienst geschieht durch das Kreuz
Verehrte Brüder,
liebe Brüder und Schwestern!

Es ist mir eine Freude, diese Vesper mit euch, der großen Gemeinschaft der römischen Päpstlichen Universitäten, zu feiern. Ich begrüße Kardinal Zenon Grocholewski und danke ihm für die freundlichen Worte, die er an mich gerichtet hat, und vor allem für den Dienst, den er als Präfekt der Kongregation für das Katholische Bildungswesen leistet, mit Unterstützung des Sekretärs und der anderen Mitarbeiter. An sie sowie an alle Rektoren, Professoren und die Studenten richte ich meinen herzlichsten Gruß. Vor nunmehr 70 Jahren errichtete der ehrwürdige Diener Gottes Pius XII. durch das Motu proprio Cum Nobis (vgl. AAS 33 [1941], 479– 481) das Päpstliche Werk für Priesterberufungen, mit dem Ziel, die Berufungen zum priesterlichen Dienst zu fördern, das Wissen um die Würde und die Notwendigkeit des Weiheamtes zu verbreiten und die Gläubigen zum Gebet zu ermutigen, um vom Herrn zahlreiche und würdige Priester zu erlangen.

Anläßlich dieses Jahrestages möchte ich euch am heutigen Abend einige Gedanken unterbreiten, die das Priesteramt betreffen. Das Motu proprio Cum Nobis war der Beginn einer weitgreifenden Bewegung von Gebetsinitiativen und pastoralen Tätigkeiten. Es war eine deutliche und großherzige Antwort auf das Gebot des Herrn: »Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden« (Mt 9,37–38). Nach der Errichtung des Päpstlichen Werkes entwickelten sich überall weitere. Unter diesen möchte ich »Serra International« erwähnen, das von einigen Unternehmern aus den Vereinigten Staaten gegründet wurde. Es ist nach P. Junípero Serra, einem spanischen Franziskaner, benannt und hat das Ziel, die Berufungen zum Priestertum zu ermutigen und zu fördern sowie die Seminaristen finanziell zu unterstützen. An die Mitglieder von »Serra«, die den 60. Jahrestag der Anerkennung durch den Heiligen Stuhl begehen, richte ich einen herzlichen Gruß. Das Päpstliche Werk für Priesterberufe wurde am liturgischen Gedenktag des hl. Karl Borromäus errichtet, des verehrten Schutzpatrons der Priesterseminare. Auch in dieser Feier bitten wir ihn um seine Fürsprache für die Erweckung, die gute Ausbildung und die Zunahme der Berufungen zum Priesteramt.

Auch das Wort Gottes, das wir im Abschnitt aus dem Ersten Petrusbrief gehört haben, lädt ein, über die Sendung der Hirten in der christlichen Gemeinde nachzudenken. Von den Anfängen der Kirche an wurde den Vorstehern der ersten Gemeinden, die von den Aposteln errichtet wurden, um das Wort Gottes durch die Predigt zu verkündigen und das Opfer Christi, die Eucharistie, zu feiern, große Bedeutung zuerkannt. Petrus ermutigt sie leidenschaftlich: »Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird« (1 Petr 5,1). Der hl. Petrus richtet diesen Appell an sie kraft seiner persönlichen Beziehung zu Christus, die in den dramatischen Ereignissen des Leidens und in der Erfahrung der Begegnung mit dem von den Toten auferstandenen Christus ihren Höhepunkt findet. Darüber hinaus hebt Petrus die gegenseitige Solidarität der Hirten im Dienst hervor und betont seine und ihre Zugehörigkeit zu der einen apostolischen Ordnung: Er sagt nämlich, er sei »ein Ältester wie sie«; der griechische Begriff ist »sympresbyteros«. Die Herde Christi zu weiden ist ihre gemeinsame Berufung und Aufgabe, die sie auf besondere Weise miteinander verbindet, weil sie durch ein besonderes Band mit Christus vereint sind. In der Tat hat Jesus, der Herr, sich selbst mehrmals mit einem fürsorglichen Hirten verglichen, der auf jedes seiner Schafe achtet. Er hat von sich gesagt: »Ich bin der gute Hirt« (Joh 10,11). Und der hl. Thomas von Aquin kommentiert: »Obwohl alle Vorsteher der Kirche Hirten sind, so sagt er von sich, daß er selbst es in einzigartiger Weise ist: ›Ich bin der gute Hirt‹, um behutsam die Tugend der Nächstenliebe einzuführen. Man kann nämlich kein guter Hirt sein, wenn man nicht eins wird mit Christus und seinen Gliedern durch die Nächstenliebe. Die Nächstenliebe ist die erste Pflicht des guten Hirten«, so der hl. Thomas von Aquin in seinem Kommentar zum Evangelium des hl. Johannes (Johanneskommentar, Kap. 10, Lekt. 3). [...]
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