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Dokumentation
Feier zum 50. Jahrestag der Errichtung der Bischofssynode

Die Bischofssynode ist der Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Ansprache von Papst Franziskus am 17. Oktober
Die Bischofssynode ist der Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens
Meine Herren Patriarchen,
Kardinäle und Bischöfe,
liebe Brüder und Schwestern,

während sich die Ordentliche Generalversammlung mitten in ihren Arbeiten befindet, ist es für uns alle ein Grund zu Freude, Lob und Dank an den Herrn, den fünfzigsten Jahrestag der Errichtung der Bischofssynode zu feiern. Vom Zweiten Vatikanischen Konzil bis zur gegenwärtigen Versammlung haben wir allmählich immer deutlicher die Notwendigkeit und die Schönheit des »gemeinsamen Vorangehens« erfahren.

Bei diesem frohen Anlass möchte ich einen herzlichen Gruß richten an den Generalsekretär, Kardinal Lorenzo Baldisseri, an den Untersekretär Bischof Fabio Fabene, an die Sachbearbeiter, die Konsultoren und die anderen Mitarbeiter des Generalsekretariats der Bischofssynode – jene Verborgenen, die die alltägliche Arbeit bis in den späten Abend hinein verrichten. Gemeinsam mit ihnen grüße ich die Synodenväter und die anderen Teilnehmer an der aktuellen Versammlung sowie alle, die in dieser Aula zugegen sind, und danke für ihre Anwesenheit.

In diesem Moment wollen wir auch an jene denken, die im Laufe der fünfzig Jahre im Dienst der Synode gearbeitet haben, angefangen mit den Generalsekretären in ihrer Folge: die Kardinäle Władysław Rubin, Jozef Tomko, Jan Pieter Schotte und Erzbischof Nikola Eterović. Ich nehme diese Gelegenheit wahr, um allen – Lebenden und Verstorbenen –, die mit großherzigem und sachverständigem Einsatz zur Durchführung der Synodenarbeit beigetragen haben, von Herzen zu danken.

Vom Anfang meines Dienstes als Bischof von Rom an hatte ich vor, die Synode aufzuwerten, die eines der kostbarsten Vermächtnisse der letzten Konzilssitzung ist. Nach Absicht des seligen Paul VI. sollte die Bischofssynode das Bild des ökumenischen Konzils aufgreifen und dessen Geist und Methode widerspiegeln. Der Papst selbst stellte in Aussicht, der Organismus der Synode werde »im Verlauf der Zeit eine immer noch vollkommenere Form erlangen können«. Dem stimmte der heilige Johannes Paul II. zwanzig Jahre später zu, als er sagte: »Vielleicht kann dieses Instrument noch verbessert werden. Vielleicht könnte sich die kollegiale pastorale Verantwortung in der Synode noch voller ausdrücken.« Schließlich approbierte Benedikt XVI. im Jahre 2006 einige Änderungen der Synodenordnung, auch im Licht der Vorschriften des Codex des Kanonischen Rechtes und des Rechtscodex der Ostkirchen, die inzwischen promulgiert worden waren. Auf diesem Weg müssen wir weitergehen. Die Welt, in der wir leben und die in all ihrer Widersprüchlichkeit zu lieben und ihr zu dienen wir berufen sind, verlangt von der Kirche eine Steigerung ihres Zusammenwirkens in allen Bereichen ihrer Sendung. Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet.

Was der Herr von uns verlangt, ist in gewisser Weise schon im Wort »Synode« enthalten. Gemeinsam voranzugehen – Laien, Hirten und der Bischof von Rom –, ist ein Konzept, das sich leicht in Worte fassen lässt, aber nicht so leicht umzusetzen ist.

Nachdem das Zweite Vatikanische Konzil betont hat, dass das Volk Gottes aus allen Getauften gebildet und zu »einem geistigen Bau und einem heiligen Priestertum« zusammengerufen ist, verkündet es: »Die Gesamtheit der Gläubigen, welche die Salbung von dem Heiligen haben (vgl. 1 Joh 2,20.27), kann im Glauben nicht irren. Und diese ihre besondere Eigenschaft macht sie durch den übernatürlichen Glaubenssinn des ganzen Volkes dann kund, wenn sie ›von den Bischöfen bis zu den letzten gläubigen Laien‹ ihre allgemeine Übereinstimmung in Sachen des Glaubens und der Sitten äußert.« Das ist das berühmte »unfehlbar in credendo«. [...]
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