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Dokumentation
Abschluss der III. Außerordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode

Antworten finden auf die vielen Entmutigungen der Menschen

Ansprache von Papst Franziskus am 18. Oktober
Antworten finden auf die vielen Entmutigungen der Menschen
Versuchungen dürften uns weder erschrecken noch verwirren und auch nicht entmutigen, denn kein Schüler ist größer als sein Meister, so die Worte von Papst Franziskus.
Eminenzen, Seligkeiten, Exzellenzen, Brüder und Schwestern!

Mit einem von Dankbarkeit und Anerkennung erfüllten Herzen möchte ich gemeinsam mit euch dem Herrn Dank sagen, der uns begleitet und uns in den vergangenen Tagen mit dem Licht des Heiligen Geistes geführt hat!

Von Herzen danke ich Kardinal Lorenzo Baldisseri, Generalsekretär der Synode, Bischof Fabio Fabene, Untersekretär, und mit ihnen danke ich dem Relator, Kardinal Peter Erdö, der sehr viel gearbeitet hat – auch in den Tagen eines Trauerfalls in der Familie –, sowie dem Sondersekretär Erzbischof Bruno Forte, den drei delegierten Präsidenten, den Schreibkräften, Beratern, Übersetzern und den namenlosen Mitarbeitern, allen die mit echter Treue hinter den Kulissen gearbeitet haben, mit vollkommener Hingabe an die Kirche und ohne Pause: Vielen herzlichen Dank!

Ebenso danke ich euch allen, liebe Synodenväter, Bruderdelegierte, Auditoren, Auditorinnen und Beisitzer, für eure aktive und fruchtbare Teilnahme. Ich trage euch im Gebet und bitte den Herrn, dass er es euch mit der Fülle seiner Gnadengaben lohnen möge!

Ich kann in aller Gelassenheit sagen, dass wir – im Geist der Kollegialität und der Synodalität – wahrhaft eine Erfahrung von »Synode« erlebt haben: einen solidarischen Weg, ein »gemeinsames Gehen«.

Da es »ein Weg« war, gab es wie auf jedem Weg Momente des schnellen Laufens, als ob man die Zeit besiegen und das Ziel möglichst schnell erreichen wolle. Da waren andere Momente der Ermüdung, gleichsam der Wunsch zu sagen: es reicht. Es gab andere Momente der Begeisterung und des Eifers und Momente tiefen Trostes, als wir das Zeugnis wahrer Hirten (vgl. Joh 10 und Cann. 375, 386, 387) gehört haben, die die Freuden und Tränen ihrer Gläubigen weise im Herzen tragen. Es gab Momente des Trostes und der Gnade, als wir die Zeugnisse der Familien gehört haben, die an der Synode teilgenommen und Schönheit und Freuden ihres Ehelebens mit uns geteilt haben. Ein Weg, auf dem sich der Stärkere verpflichtet fühlte, dem Schwächeren zu helfen, wo der Erfahrenere bereit war, den anderen zu dienen, auch in der Auseinandersetzung. Und weil es ein Weg von Menschen war, gab es neben den Tröstungen auch andere Momente der Betrübnis, der Spannung und der Versuchung, unter denen man nennen könnte:

Zuerst: Die Versuchung der feindseligen Verhärtung, das heißt die Tendenz, sich im Geschriebenen (dem Buchstaben) zu verschließen und sich nicht von Gott überraschen zu lassen, vom Gott der Überraschungen (dem Geist); sich zu verschließen im Gesetz, in der Gewissheit dessen, was wir kennen, und nicht dessen, was wir noch lernen und erreichen müssen. Seit der Zeit Jesu ist das die Versuchung der Eifrigen, der Gewissenhaften, der Besorgten und der – heute – sogenannten »Traditionalisten« und auch der Intellektualisten.

Die Versuchung des destruktiven Gutmenschentums, das im Namen einer irreführenden Barmherzigkeit die Wunden verbindet, ohne sie zuerst zu behandeln und medizinisch zu versorgen; das die Symptome behandelt und nicht Ursachen und Wurzeln. Das ist die Versuchung der »Gutmenschen«, der Furchtsamen und auch der sogenannten »Progressiven und Liberalisten«.

Die Versuchung, Stein in Brot zu verwandeln, um ein langes, anstrengendes und schmerzhaftes Fasten zu beenden (vgl. Lk 4,1-4), und auch das Brot in Stein zu verwandeln, um diesen auf die Sünder, Schwachen und Kranken zu werfen (vgl. Joh 8,7), das heißt, ihn in »unerträgliche Lasten« (Lk 10,27) zu verwandeln. [...]
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