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archivierte Ausgabe 41/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Internationaler Kongress der Katechisten anlässlich des Jahrs des Glaubens |
Der Herr geht uns stets voraus – »primerea« |
Ansprache von Papst Franziskus am 27. September |
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»Mir ist eine verunfallte Kirche tausendmal lieber und nicht eine kranke Kirche! Eine Kirche, ein Katechist, der den Mut hat, die Gefahr auf sich zu nehmen, um hinauszugehen, und nicht ein Katechist, der studiert, alles weiß, aber immer eingeschlossen ist: dieser ist krank«, so die Worte des Papstes. |
Liebe Katechisten, guten Abend!
Ich freue mich, dass es im Jahr des Glaubens dieses Treffen für euch gibt: Die Katechese ist ein Pfeiler in der Glaubensunterweisung, und man braucht gute Katechisten! Danke für diesen Dienst an der Kirche und in der Kirche. Auch wenn er manchmal schwierig sein kann, man viel arbeitet, sich müht und nicht die gewünschten Ergebnisse sieht, so ist das Erziehen im Glauben doch schön! Vielleicht ist es das schönste Erbe, das wir geben können: der Glaube! Im Glauben erziehen, damit der Glaube wachse. Kindern, Jugendlichen, jungen Menschen und Erwachsenen zu helfen, immer mehr den Herrn zu erkennen und zu lieben, ist eines der schönsten pädagogischen Abenteuer: So baut man die Kirche auf! Katechisten »sein«! Nicht als Katechisten arbeiten: Das nützt nicht. Ich arbeite als Katechist, weil es mir gefällt zu unterrichten … Aber wenn du nicht ein Katechist bist, nützt es nicht! Du bist nicht fruchtbar! Katechist ist eine Berufung: »Katechist sein«, das ist die Berufung, nicht als Katechist arbeiten. Achtet gut darauf, dass ich nicht gesagt habe, als Katechisten »arbeiten«, sondern »es sein«, denn es schließt das Leben ein. Man führt zur Begegnung mit Jesus – mit den Worten, mit dem Leben und mit dem Zeugnis. Erinnert euch daran, was Papst Benedikt XVI. gesagt hat: »Die Kirche wächst nicht durch Proselytismus. Sie wächst durch Anziehung« (vgl. Homilie bei der Eucharistiefeier zur Eröffnung der V. Generalkonferenz der Bischöfe von Lateinamerika und der Karibik, Aparecida, 13. Mai 2007). Und was anzieht, ist das Zeugnis. Katechist sein bedeutet, Glaubenszeugnis zu geben; im eigenen Leben kohärent zu sein. Das ist nicht einfach. Es ist nicht einfach. Wir helfen und führen zur Begegnung mit Christus mit den Worten, mit dem Leben und mit dem Zeugnis. Gerne erinnere ich daran, was der heilige Franz von Assisi seinen Brüdern gesagt hat: »Verkündet immer das Evangelium, falls nötig auch mit den Worten.« Die Worte kommen dazu …, aber zuerst kommt das Zeugnis: dass die Menschen in unserem Leben das Evangelium sehen, das Evangelium lesen können. Und Katechisten »sein« verlangt Liebe, eine immer stärkere Liebe zu Christus, eine Liebe zu seinem heiligen Volk. Und diese Liebe kauft man nicht im Geschäft, man kauft sie nicht einmal hier in Rom. Diese Liebe kommt von Christus! Sie ist ein Geschenk Christi, ja, ein Geschenk Christi! Und wenn sie von Christus kommt, geht sie von ihm aus und wir müssen von Christus ausgehen, von dieser Liebe, die er uns gibt.
Was bedeutet dieses »Von-Christus-Ausgehen« für einen Katechisten, für euch und auch für mich, denn auch ich bin ein Katechist? Was bedeutet das?
Ich werde von drei Dringen sprechen: eins, zwei und drei, wie es die alten Jesuiten machten … eins, zwei und drei!
1. Zu allererst bedeutet von Christus ausgehen, Vertrautheit mit ihm zu haben, diese Vertrautheit mit Jesus zu haben. Jesus legt dies seinen Jüngern beim letzten Abendmahl nachdrücklich ans Herz, als er im Begriff ist, das höchste Geschenk der Liebe zu leben, das Opfer des Kreuzes. Jesus verwendet das Bild vom Weinstock und den Rebzweigen und sagt: Bleibt in meiner Liebe, bleibt mit mir verbunden, wie der Rebzweig mit dem Weinstock verbunden ist. Wenn wir mit ihm verbunden sind, können wir Frucht bringen – und das ist die Vertrautheit mit Christus. In Jesus bleiben! Das heißt mit ihm verbunden bleiben – in ihm und mit ihm, mit ihm sprechen: in Jesus bleiben. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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