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archivierte Ausgabe 37/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
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Kultur
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Dokumentation |
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Videoschaltung in fünf Kontinente zur Lancierung der Plattform der »Scholas« |
Papst Franziskus chattet mit Jugendlichen aus fünf Kontinenten |
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Vatikanstadt. Bei einem Video-Chat mit Jugendlichen aus fünf Kontinenten hat Papst Franziskus die Jugend zum gemeinsamen Widerstand gegen den Krieg aufgerufen. »Seid auf der Hut! Wenn es Gruppen gibt, die Zerstörung und Krieg suchen und nicht als Team spielen können, dann verteidigt euch als Team, als eine Gruppe«, sagte er bei dem Gespräch im sozialen Netzwerk »Google Hangouts«. Die Jugend wolle den Frieden, »und das müsst ihr aus eurem Herzen herausrufen, aus eurem Innersten«, so Franziskus zu einem Jungen aus der Türkei.
Der Papst-Chat war Teil eines Treffens von Franziskus mit den internationalen Leitern der Einrichtung »Scholas occurentes«. Die an der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften angesiedelte Organisation kümmert sich weltweit um Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche. Mit dem Chat eröffnete Franziskus die neue Kommunikationsplattform der von »Scholas occurentes« geförderten Bildungseinrichtungen auf Basis von »Google Hangouts«. Dabei können sich jeweilige Gruppen weltweit per Videoverbindung miteinander austauschen. Franziskus’ junge Gesprächs partner hatten sich aus Israel, der Türkei, El Salvador, Südafrika und Australien zugeschaltet.
Er habe zwar keine Kristallkugel, doch die Zukunft gehöre der Jugend und könne besser werden, wenn junge Menschen mit Herz und Hand für das Gute arbeiteten. Sie besäßen Flügel, um eine bessere Welt zu erträumen und gegen das Böse zu protestieren. Doch junge Menschen brauchen nach den Worten des Papstes auch »Wurzeln«, um die Erfahrung und Weisheit ihrer Großeltern und Eltern in sich aufnehmen zu können. Beides sei wichtig für den Bau einer friedlichen und gerechten Welt, so der Papst. Deshalb sollten die Jugendlichen sich gegen eine »Wegwerfkultur« wehren, in der alte Menschen keinen Platz hätten.
Im Gespräch mit einem jungen Australier lobte Franziskus die wachsende globale Kommunikation, bei der Menschen von der Erfahrung anderer lernen könnten. Kommunikation hat Papst Franziskus zufolge aber auch viel mit Respekt zu tun. Niemals dürfe die Diskriminierung dabei einen Raum finden.
»Ich hoffe, dass ihr gut gesät habt, dann wird auch die Ernte gut sein. Und vielen Dank für die Mühen, die ihr unternommen habt.« Mit diesen Worten leitete der Papst die Videoschaltung mit Schülern aus fünf Ländern ein, die die fünf Kontinente repräsentierten. Franziskus antwortete auf Spanisch auf die in Englisch oder Spanisch gestellten Fragen der Jugendlichen.
Die erste Frage kam von Cameron, Schüler des St. Joseph’s College in Queensland, Australien. Er erzählte von den positiven Erfahrungen seiner Schule mit dem »Scholas-Programm« und wollte wissen, was man tun müsse, damit dieses neue Kommunikationssystem zwischen den Schulen für die Jugendlichen und die Gesellschaft eine Hilfe sein kann, um Fortschritte zu machen?
Papst Franziskus: Danke. Und danke auch für das, was du mir gesagt hast über das, was du tust und was ihr tut. Ich versuche, auf deine Frage zu antworten. Wie kann »Scholas« Fortschritte machen in dieser Kommunikation und Brücken bauen? Bevor ich dir antworte, greife ich den Ausdruck auf, den du gebraucht hast: »Brücken bauen«. Im Leben kannst du zwei entgegengesetzte Dinge tun: entweder Brücken bauen oder Mauern aufrichten. Mauern trennen, sie spalten. Brücken bringen einander näher.
Ich antworte auf deine Frage: Was könnt ihr tun? Ihr könnt damit fortfahren, untereinander zu kommunizieren und die Erfahrungen – die Erfahrungen, die ihr macht – mitteilen. Ihr tragt viel im Herzen. Ihr könnt viele Dinge verwirklichen. Gerade das hast du mir gesagt, als du dich vorgestellt hast. Es weitersagen, damit andere sich daran inspirieren können, und von den anderen hören, was sie dir sagen werden. Und bei dieser Kommunikation gibt es keinen, der Befehle gibt, aber alles funktioniert. Das ist die Spontaneität des Lebens, es bedeutet, ein Ja zum Leben zu sagen. Kommunikation heißt geben, Kommunikation ist Großherzigkeit, Kommunikation ist Respekt, Kommunikation heißt, jede Art von Diskriminierung zu vermeiden. Macht weiter, Kinder. Und mir gefällt, was ihr gesagt habt, über das, was ihr tut. Gott segne euch. [...]
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