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Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
Asien-Pazifik-Raum 2024

Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
in den Asien-Pazifik-Raum



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Eucharistiefeier zum Jubiläum der Haupt- und Ehrenamtlichen im Dienst der Barmherzigkeit mit Heiligsprechung der seligen Mutter Teresa von Kalkutta

Neue Horizonte der Freude und der Hoffnung

Homilie von Papst Franziskus am 4. September
Neue Horizonte der Freude und der Hoffnung
Vatikanstadt. Mutter Teresa ist jetzt offiziell heilig. Papst Franziskus erklärte die Ordensgründerin und Friedensnobelpreisträgerin, die durch ihren Einsatz in den Slums von Kalkutta bekannt wurde, am Sonntag, 4. September, auf dem Petersplatz zum verehrungswürdigen Vorbild für Katholiken. Zu der festlichen Zeremonie versammelten sich mehr als 100.000 Gläubige. 13 Staats- und Regierungschefs waren angereist, unter ihnen Indiens Ministerpräsident Narendra Modi.

Nach der Heiligsprechung lud der Papst 1500 Obdachlose und Arme aus ganz Italien zum Mittagessen in den Vatikan ein. 250 Mutter-Teresa-Schwestern servierten den Gästen im Vorraum der Audienzhalle Pizza Napoletana. Unterstützt wurden sie von 50 Angehörigen des männlichen Ordenszweigs. Gebacken wurde die neapolitanische Spezialität von 20 Pizzabäckern aus der süd italienischen Stadt, die mit drei Pizzaöfen angereist waren. Der Gottesdienst mit der Heiligsprechung fand unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt. Rund 1000 Polizisten und Spezialkräfte waren im Einsatz. Weltweit übertrugen 120 Sendeanstalten die Heiligsprechung. In seiner Predigt sagte der Papst:


»Wer begreift, was der Herr will?« (Weish 9,13). Diese Frage aus dem Buch der Weisheit, die wir in der ersten Lesung gehört haben, stellt uns unser Leben als ein Geheimnis vor Augen, dessen Interpretationsschlüssel wir nicht besitzen. Die Protagonisten der Geschichte sind immer zwei: Gott auf der einen Seite und die Menschen auf der anderen. Unsere Aufgabe besteht darin, den Ruf Gottes wahrzunehmen und dann seinen Willen anzunehmen. Um ihn aber ohne Zögern anzunehmen, fragen wir uns: Was ist Gottes Wille?

Im selben Abschnitt aus dem Buch der Weisheit finden wir die Antwort: »Die Menschen lernten, was dir gefällt« (V. 18). Um den Ruf Gottes zu prüfen, müssen wir uns fragen und begreifen, was ihm gefällt. Viele Male verkünden die Propheten, was dem Herrn wohlgefällig ist. Ihre Botschaft findet eine wunderbare Zusammenfassung in dem Satz: »Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer« (Mt 9,13; vgl. Hos 6,6). Gott gefällt jedes Werk der Barmherzigkeit, denn in dem Mitmenschen, dem wir helfen, erkennen wir das Angesicht Gottes, das niemand sehen kann (vgl. Joh 1,18).

Und jedes Mal, wenn wir uns den Bedürfnissen der Brüder und Schwestern zuneigen, haben wir Jesus zu essen und zu trinken gegeben, haben wir den Sohn Gottes bekleidet, unterstützt und besucht (vgl. Mt 25,40). Kurzum, wir haben das Fleisch Christi berührt.

Wir sind also aufgerufen, konkret umzusetzen, was wir im Gebet erbitten und im Glauben bekennen. Es gibt keine Alternative zur Nächstenliebe: Alle, die sich in den Dienst der Mitmenschen stellen, lieben Gott, selbst wenn sie es nicht wissen (vgl. 1 Joh 3,16-18; Jak 2,14-18). Das christliche Leben besteht jedoch nicht bloß darin, im Moment der Not Hilfe zu leisten. Wenn es so wäre, handelte es sich gewiss schon um eine schöne Gesinnung menschlicher Solidarität, die eine unmittelbare Wohltat auslöst, aber es wäre steril, weil es keine Wurzeln hätte. Der Einsatz, den der Herr verlangt, ist dagegen eine Berufung zur Nächstenliebe, mit der jeder Jünger Christi sein Leben in Jesu Dienst stellt, um jeden Tag in der Liebe zu wachsen. [...]
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