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archivierte Ausgabe 36/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Heilige Messe mit Papst Franziskus in Sant’Agostino |
Die Ruhelosigkeit des Herzens |
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Vatikanstadt/Rom. Papst Franziskus feierte am Mittwochabend, 28. August, in der römischen Kirche Sant’Agostino mit Angehörigen des Augustinerordens einen Gottesdienst. Anlass war der kirchliche Festtag des hl. Augustinus und die Eröffnung des 184. Generalkapitels der Gemeinschaft. Der 1244 gegründete Augustinerorden zählt gegenwärtig 2800 Mitglieder. Er entstand durch einen Zusammenschluss von Eremitengruppen auf der Grundlage der Regel des aus Nordafrika stammenden Kirchenvaters Augustinus (354–430).
Das zwischen 1479 und 1483 errichtete Gotteshaus des Augustinerordens in der Nähe der Piazza Navona zählt zu den ersten Renaissance-Kirchen in Rom. Berühmt ist Sant’Agostino unter anderem wegen des Caravaggio-Bildes der »Madonna dei Pellegrini«. Franziskus selbst ist Jesuit und der erste Ordensmann auf dem Stuhl Petri seit 1846.
Im Generalkapitel, das in Rom tagt, wählen die rund 90 Ordensoberen unter anderem einen neuen Ordensleiter. Der seit 2001 amtierende Generalobere, der US-Amerikaner Robert Prevost, kann nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidieren.
Im Folgenden der Wortlaut der Predigt von Papst Franziskus:
»Du hast uns auf dich hin geschaffen, und ruhelos ist unser Herz, bis es ruhet in dir« (Bekenntnisse, I,1,1). Mit diesen berühmt gewordenen Worten wendet sich der hl. Augustinus in seinen Bekenntnissen an Gott, und in diesen Worten liegt die Synthese seines ganzen Lebens.
»Ruhelosigkeit«. Dieses Wort beeindruckt mich und führt mich zum Nachdenken. Ich möchte von einer Frage ausgehen: Welche grundlegende Ruhelosigkeit lebt Augustinus in seinem Leben? Oder vielleicht müsste ich besser sagen: Welche Arten von Unruhe lädt uns dieser große Mann und Heilige ein, zu erwecken und in unserem Leben lebendig zu erhalten? Ich möchte drei vorschlagen: die Ruhelosigkeit der geistlichen Suche, die Ruhelosigkeit der Begegnung mit Gott, die Ruhelosigkeit der Liebe.
1. Die erste: die Ruhelosigkeit der geistlichen Suche. Augustinus macht eine Erfahrung, die heutzutage ziemlich verbreitet ist: ziemlich verbreitet unter den Jugendlichen von heute. Er wird von der Mutter Monika im christlichen Glauben erzogen, auch wenn er nicht die Taufe empfängt, aber als er größer wird, entfernt er sich davon, er findet in ihm keine Antwort auf seine Fragen, auf die Wünsche seines Herzens und wird von anderen Angeboten angezogen. Er schließt sich der Gruppe der Manichäer an, er widmet sich mit Hingabe seinem Studium, verzichtet nicht auf gedankenloses Vergnügen, auf die Schauspiele jener Zeit, intensive Freundschaften, er erlebt eine tiefe Liebe und schlägt eine brillante Karriere als Rhetoriklehrer ein, die ihn bis an den kaiserlichen Hof nach Mailand führt. Augustinus ist ein »gemachter« Mann, er hat alles, aber in seinem Herzen bleibt die Unruhe der Suche nach dem tiefen Sinn des Lebens; sein Herz schläft nicht, ich würde sagen, es ist nicht betäubt vom Erfolg, von den Dingen, von der Macht. [...]
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