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archivierte Ausgabe 36/2012
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Die Päpste und das Auto (Teil 1) |
Meisterwerke der Technik |
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Unter Pius XI. hielt das Automobil Einzug in den Vatikan. Auf unserem Foto: Citroen C6 Lictoria Sex |
Im Jahr 1909 hatte der Erzbischof von New York dem hl. Pius X. (1903–1914) ein Automobil, einen »Itala 20/30«, zum Geschenk gemacht. Doch der Papst ließ sich für dieses neue Transportmittel nicht so recht begeistern; er bat darum, dem Prälaten herzlich zu danken, aber er werde um nichts in der Welt in etwas einsteigen, »das töff-töff macht«.
Für seine Ausflüge in die Vatikanischen Gärten bediente er sich weiterhin der Kutsche. Auch sein Nachfolger, Benedikt XV. (1914–1922), zeigte wenig Interesse daran, Automobile zu benutzen. Es war dann Pius XI. (1922–1939), der passionierte Alpinist und Bezwinger so mancher Berggipfel, unter dem das Automobil seinen Siegeszug in den Vatikan hielt. Silvio Negro nannte ihn einen »überzeugten Bejaher des technischen Fortschritts«. Schon kurz nach seinem Pontifikatsantritt traf der erste Wagen in der Vatikanstadt ein. Die katholische Frauenvereinigung des Erzbistums Mailand hatte dem Papst einen »Bianchi Tipo 15« zum Geschenk gemacht. Da die »Römische Frage« noch nicht gelöst war und man um die staatliche Souveränität des Vatikans noch in geheimen Verhandlungen rang, trug das Auto ein Nummernschild des Diplomatischen Corps (CD 404). Der Papst beauftragte sein erstes Automobil mit einer offiziellen Mission: mit dem Transport einer neuen Marienstatue für das Heiligtum der Muttergottes in Loreto. 1926 bekam die »Garage« des Heiligen Vaters einen zweiten Bianchi, diesmal einen »Tipo 20«. Die Mailänder »Ditta Bianchi« sollte der erste Automobilhersteller sein, der den begehrten Titel eines »Päpstlichen Hoflieferanten« bekam.
Werbewirksame Geschenke
Am 11. Februar 1929 wurden in Rom die Lateranverträge feierlich unterzeichnet. Artikel 6 kündigte besondere Vereinbarungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien über den Verkehr von Automobilen, Eisenbahnzügen und Flugzeugen des neuen Staates an. Im Governatorat, der weltlichen Regierungsbehörde des Vatikanstaates, wurde ein Jahr später das »Registro Automobilistico« (Autoregister) eingerichtet. Für die Autokennzeichen lauteten die Bestimmungen: rote Buchstaben auf weißem Grund für den Heiligen Vater und die »garage nobile« (hochrangige Würdenträger des Päpstlichen Hofs, der Römischen Kurie und des Vatikanstaates), schwarze Buchstaben auf weißem Grund für Dienstwagen und Privatautos. Den Chauffeuren des Papstes wurde eine eigene Uniform, verziert mit einem gelbweißen Streifen und der Tiara mit den gekreuzten Schlüsseln, vorgeschrieben.
Unmittelbar nach den Lateranverträgen begann ein Wettlauf der Automobilkonzerne, den Papst mit ihren Produkten zu beschenken. Werbewirksam wurden die Wagen dem Heiligen Vater im Blitzlichtgewitter der Kameras übergeben. Im April 1929 erhielt Pius XI. einen »Fiat 525 N«. Senator Agnelli präsentierte dem Papst das Auto mit den Worten: »Ecco la Fiat!« [...]
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