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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise
nach Ajaccio 2024

Apostolische Reise nach Ajaccio
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Die Themen
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Dokumentation
Audienz für Mitglieder des »International Catholic Legislators Network«

Krieg ist kein Mittel zur Lösung von Konflikten

Ansprache von Papst Franziskus am 24. August
Krieg ist kein Mittel zur Lösung von Konflikten
Der Heilige Vater bei der Begegnung mit Mitgliederm des »International Catholic Legislators Network« (ICLN), einer globalen Vereinigung katholischer Parlamentarier. Die Mitglieder des ICLN waren zu ihrer 15. Jahrestagung in Frascati bei Rom zusammengekommen. Begleitet wurden die Politiker vom Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn.
Eminenz,
Exzellenzen,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde!

Herzlich heiße ich Sie, die Mitglieder des »International Catholic Legislators Network«, aus Anlass Ihres 15. Jahrestreffens willkommen. Ich begrüße Kardinal Christoph Schönborn und Dr. Christiaan Alting von Geusau und danke ihnen für die freundlichen Worte der Einführung, die ich gelesen habe. Sie hatten sie geschrieben. Denn hier gibt es jetzt keine Einführung, um Zeit zu sparen, so kann ich mehr Audienzen halten.

Das Thema des diesjährigen Treffens – »Die Welt im Krieg: anhaltende Krisen und Konflikte. Was bedeutet das für uns?« – ist äußerst aktuell. Die gegenwärtige Situation als »stückweise gekämpfter dritter Weltkrieg« – aber er ist da, der dritte Weltkrieg – scheint dauerhaft und unaufhaltbar zu sein. Die derzeitige Krise ist eine ernsthafte Bedrohung für die von der internationalen Gemeinschaft vor allem durch die multilaterale Diplomatie unternommenen geduldigen Anstrengungen, deren Ziel es ist, bei der Bewältigung der gravierenden Ungerechtigkeiten und der dringenden sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, denen sich die Menschheitsfamilie stellen muss, zur Zusammenarbeit zu ermutigen. Und dem ist so: Ich übertreibe nicht.

Welche Antwort erwartet man also nicht nur von Seiten der Gesetzgeber, sondern von allen Männern und Frauen guten Willens, insbesondere von denjenigen, die inspiriert sind von einer dem Evangelium entsprechenden Sicht der Einheit der Menschheitsfamilie und ihrer Berufung, eine Welt aufzubauen – einen Garten zu bestellen (vgl. Gen 2,15: Jes 61,11) –, die von Geschwisterlichkeit, Gerechtigkeit und Frieden geprägt ist? Das ist die Frage. Erlauben Sie mir, Ihnen einige Anregungen für Ihre Reflexion zu geben.

Erstens: die zwingende Notwendigkeit, auf den Krieg als Mittel zur Konfliktlösung und zur Schaffung von Gerechtigkeit zu verzichten. Vergessen wir nicht: »Jeder Krieg hinterlässt die Welt schlechter, als er sie vorgefunden hat.« Das ist sicher und wir haben die Erfahrung gemacht. »Krieg ist ein Versagen der Politik und der Menschheit, eine beschämende Kapitulation, eine Niederlage gegenüber den Mächten des Bösen« (Enzyklika Fratelli tutti, 261). Nicht die Kapitulation eines Landes vor einem anderen, sondern der Krieg an sich ist eine Kapitulation. Er ist wirklich eine Niederlage. Denn die enorme zerstörerische Macht der heutigen Waffensysteme hat de facto die traditionellen Kriterien der Begrenzung des Krieges obsolet werden lassen. In vielen Fällen wird die Unterscheidung zwischen militärischen und zivilen Zielen immer inkonsistenter. Unsere Gewissen können nicht gleichgültig bleiben angesichts der Szenarien von Tod und Zerstörung, die wir tagtäglich vor Augen haben. Wir müssen den Schrei des Armen, der Witwen und Waisen hören, von dem die Bibel spricht, um den Abgrund des Bösen zu sehen, der im Mittelpunkt des Krieges steht, und um uns mit jedem uns zur Verfügung stehenden Mittel für den Frieden zu entscheiden. [...]
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