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archivierte Ausgabe 35/2022
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Konsistorium zur Kreierung neuer Kardinäle im Petersdom am 27. August |
»Feurige Mission« im Großen und im Kleinen |
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Insgesamt 92 der aktuell 226 dem Kardinalskollegium angehörenden Purpurträger sind von Papst Franziskus kreiert worden, unter ihnen 67 potentielle Papstwähler. |
Vatikanstadt. In einer feierlichen Zeremonie im Petersdom hat Papst Franziskus am 27. August 20 neue Kardinäle aus vier Kontinenten kreiert. Es war das achte Konsistorium zur Kreierung neuer Kardinäle seit seinem Amtsantritt im Jahr 2013. Insgesamt hat die Weltkirche nun 226 Kardinäle. In einleitenden Worten hatte zu Beginn des Gottesdienstes einer der neuen Purpurträger, der für das Dikasterium für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung zuständige Kardinal Arthur Roche, dem Papst stellvertretend für die anderen Kardinäle Gehorsam gelobt und ihm für sein Zeugnis gedankt. Aufgabe der Kardinäle sei es, dem Papst beim Tragen des ihm von Jesus anvertrauten »Kreuzes« des Aufbaus der Kirche zu helfen »und es nicht noch schwerer zu machen«. Papst Franziskus hielt die folgende Predigt:
Diese Worte Jesu direkt in der Mitte des Lukasevangeliums treffen uns wie ein Pfeil: »Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen« (12,49). Als der Herr mit den Jüngern auf dem Weg nach Jerusalem ist, verkündigt er in typisch prophetischem Stil und verwendet dabei zwei Bilder: Feuer und Taufe (vgl. 12,49-50).
Das Feuer muss er in die Welt bringen; die Taufe muss er selbst empfangen. Ich verwende nur das Bild des Feuers, das hier für die mächtige Flamme des Geistes Gottes steht, der »verzehrendes Feuer« (Dtn 4,24; Hebr 12,29) ist und leidenschaftliche Liebe, die alles reinigt, erneuert und verklärt. Dieses Feuer – wie ja auch die »Taufe« – wird in seiner ganzen Fülle im Ostergeheimnis Christi offenbar, wenn er als brennende Säule durch das dunkle Meer der Sünde und des Todes hindurch den Weg zum Leben eröffnet.
Es gibt aber noch eine andere Art Feuer, nämlich das Kohlenfeuer. Davon spricht das Johannesevangelium im Bericht über die dritte und letzte Erscheinung des auferstandenen Jesus vor den Jüngern am See von Tiberias (vgl. 21,9-14). Jesus selbst hatte dieses kleine Feuer am Ufer entzündet, während die Jünger in den Booten saßen und das mit Fischen prall gefüllte Netz emporzogen. Und Simon Petrus kam als erster freudig angeschwommen (vgl. V. 7). Das Kohlenfeuer ist sanft und unauffällig, hält aber lange an und dient zum Kochen. Und dort, am Ufer des Sees, schafft es eine familiäre Atmosphäre, in der die Jünger staunend und gerührt die innige Vertrautheit mit ihrem Herrn genießen.
Es wird uns guttun, liebe Brüder und Schwestern, an diesem Tag gemeinsam über das Bild des Feuers in dieser zweifachen Gestalt nachzudenken und in diesem Licht für die Kardinäle zu beten, vor allem für euch, die ihr eben in dieser Feier diese Würde und Aufgabe übertragen bekommt. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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