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archivierte Ausgabe 34/2024
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
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Dokumentation |
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Papst Franziskus im Interview für die chinesische Provinz der Jesuiten |
Eine Botschaft der Hoffnung für China |
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Der Jesuit P. Pedro Chia, Leiter des Pressebüros der chinesischen Provinz der Jesuiten, interviewt Papst Franziskus in der Bibliothek des Apostolischen Palastes. |
Von Isabella Piro
Papst Franziskus beantwortete in der Bibliothek des Apostolischen Palastes die Fragen seines Mitbruders P. Pedro Chia SJ, Leiter des Pressebüros der chinesischen Provinz der Gesellschaft Jesu. Das 15-minütige Interview veröffentlichte der Orden am 9. August in seinen sozialen Medien. Es fand bereits am 24. Mai statt, dem Gedenktag der Gottesmutter Maria, Hilfe der Christen – Patronin des Nationalheiligtums Unserer Lieben Frau von Sheshan in Shanghai – und seit 2007 Weltgebetstag für die Kirche in China. Genau dieses Heiligtum möchte der Papst besuchen, wie er im Interview sagt, in dem er auch von persönlichen Erinnerungen erzählt und Überlegungen für die Zukunft der Kirche anstellt. In China würde er gerne mit den Ortsbischöfen zusammentreffen und dem »Volk Gottes« begegnen, »das so treu ist«. Das Volk sei treu geblieben, auch wenn es viel durchgemacht habe. Besonders mit Blick auf die jungen chinesischen Katholiken spricht der Papst von der Hoffnung, auch wenn es ihm »tautologisch« zu sein scheine, »einem Volk, das Meister in der Hoffnung ist, eine Botschaft der Hoffnung zu übermitteln«. Ebenso sei es »Meister der Geduld im Warten«, und das sei sehr schön. China sei »ein großes Volk«, das »sein Erbe nicht verschleudern darf«, sondern vielmehr »sein Erbe mit Geduld voranbringen« müsse, so Franziskus.
Im Lauf des Interviews spricht der Papst auch über sein Pontifikat und erklärt, dass es geprägt sei von der Zusammenarbeit, dem Hören und der Rücksprache mit den Leitern der Dikasterien und aller Mitarbeiter. »Kritik hilft immer, auch dann, wenn sie nicht konstruktiv ist«, präzisiert er, »denn sie ist immer nützlich, weil sie zum Nachdenken darüber führt, wie man handeln soll«. Und »hinter Widerstand kann sich auch eine gute Kritik verbergen«. Manchmal müsse man »warten und ertragen«, auch »mit Schmerz«, zum Beispiel wenn es Widerstand »gegen die Kirche« gebe, »wie es in diesem Moment von Seiten kleinerer Gruppen geschieht«. Aber Franziskus unterstreicht, dass »eine schwierige Zeit oder Momente der Betrübnis immer durch den Trost des Herrn abgelöst werden«.
Nach den Herausforderungen gefragt, die er als Papst erlebt habe, verweist Franziskus vor allem auf die »enorme Herausforderung« der Pandemie und auch auf die »aktuelle Herausforderung« des Krieges, besonders in der Ukraine, in Myanmar und im Nahen Osten. Er erläutert, dass er die Herausforderungen »immer mit dem Dialog« zu bewältigen versuche. »Und wenn das nicht geht, mit Geduld und auch mit Sinn für Humor«, wie es der heilige Thomas Morus lehre. [...]
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