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archivierte Ausgabe 32/2021
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Geschichte aus einer »Villa Miseria«, den Elendsvierteln in Argentinien |
Begegnungen mit Marcos |
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Marienprozession in einem Elendsviertel: Die aus Paraguay eingewanderten Gläubigen tragen »ihre« Muttergottes, die in der Kathedrale von Caacupé verehrte Schutzpatronin des Landes, durch die Gassen, an deren Rand sich der Müll ansammelt. |
Marcos ist in die Villa zurückgekehrt, um den Lockdown bei seiner betagten Großmutter zu verbringen. Er war vor ein paar Jahren von dort geflohen. Man hatte ihn bedroht, und er hatte es für das Beste gehalten zu gehen, solange er das noch auf eigenen Beinen tun konnte. In der Geschichte von Marcos spielen die eigenen Beine eine wichtige Rolle.
Ich hatte ihn auf dem Pilgerweg kennengelernt, den die jungen Argentinier alljährlich im Oktober zur Wallfahrtskirche in Luján zurücklegen, wo der Überlieferung nach die Muttergottes im weiß-blauen Umhang, Patronin der Nation, im ganz wörtlichen Sinne ihr Zuhause hatte aufschlagen wollen. Ein Marsch von über 60 Kilometern: 24 Stunden für diejenigen, die es bequem angehen, mit vielen Rastpausen und vielen Zechereien.
Marcos ging mitten in der Gruppe der villeros von Padre Pepe, um die Virgen, die Jungfrau, um das zu bitten, was ihn bewegte: die Genesung für seine kranke Großmutter, den Arbeitsplatz, den er nicht hatte und vielleicht auch gar nicht wollte, den Segen für eine eben erfolgte Verlobung, die bereits erste Risse zeigte. An einem Rastplatz auf dem traditionellen Weg zur Basilika, mehr oder weniger auf halbem Wege, habe ich ihn zu einem heißen Becher mate cocido und einem Schinken- Käsebrötchen eingeladen, die Teil des Menüs waren, das Leute, die altershalber oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mitgehen konnten, für die Pilger zubereitet hatten. Das Ganze war eingewickelt in eine Papierserviette und wurde mit ein paar Worten der Ermutigung für die noch zu vollbringende Anstrengung serviert, ergänzt um ein Lob dafür, diese anstrengende Pilgerfahrt aus völlig freien Stücken unternommen zu haben.
Das reichte schon, um von ihm als Freund betrachtet zu werden. Zur Ausgangsbasis zurückgekehrt, nahm Marcos sein altes Leben wieder auf, das dem vieler seiner Altersgenossen glich, die in den Tag hinein leben – mit Kurzzeitjobs, die kommen und gehen, kleinen Drogengeschäften, Diebstählen, Bandenkriegen und dem nächtlichen Inhalieren von Paco auf der Straße. [...]
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