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Titelcover der archivierten Ausgabe 32/2014 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
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Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Pastoralbesuch von Papst Franziskus in Caserta – Heilige Messe im Schlosspark

Habt Hoffnung – die Hoffnung enttäuscht nicht

Habt Hoffnung – die Hoffnung enttäuscht nicht
Caserta/Vatikanstadt. Papst Franziskus hat bei einem Besuch im süditalienischen Caserta alle Formen von Korruption und Illegalität verurteilt. In der Region zwischen Neapel und Caserta, auch »Terra dei fuochi« oder »Land der Feuer« genannt, werden in großem Umfang giftige Abfälle verbrannt – mit gravierenden gesundheitlichen Folgen für die Bewohner. Schon beim Anflug auf Caserta kreiste der Hubschrauber des Papstes über den Müllhalden, die sich um die Stadt gebildet haben. Es sei schrecklich, dass ein so schönes Land so ruiniert werde, kommentierte der Heilige Vater. Auf ausdrücklichen Wunsch des Papstes nahmen an der Messe vor dem Königlichen Schloss von Caserta, das nach dem Modell des französischen Versailles gebaut wurde, auch Eltern teil, deren Kind unlängst an einer Tumor - erkrankung infolge der Umweltbelastung gestorben war.

Die Messe in Caserta – 35 Kilometer nördlich von Neapel – fand unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen statt. Trotz teilweisen Regens und bei extremer Schwüle waren schon viele Stunden vor der Ankunft des Papstes tausende Gläubige in Autos, vor allem aber in Zügen angereist. Anlass des Besuches war das Patronatsfest der Diözese Caserta, der Namenstag der heiligen Anna. Zum Schluss der Messe hatte der Diözesanbischof dem Papst ausdrücklich für das Privileg gedankt, dass seine Diözese der erste Ort in Kampanien sei, den er aufgesucht habe.

In seiner Predigt sagte Papst Franziskus:


Jesus wandte sich an seine Zuhörer mit einfachen Worten, die alle verstehen konnten. Auch an diesem Abend – wir haben es gehört – spricht er in kurzen Gleichnissen zu uns, die Bezug nehmen auf das tägliche Leben der Menschen jener Zeit. In den Gleichnissen vom Schatz im Acker und von der kostbaren Perle sind die Protagonisten ein armer Tagelöhner beziehungsweise ein reicher Kaufmann. Der Kaufmann ist zeit seines Lebens auf der Suche nach einem Wertobjekt, das seinen Durst nach Schönheit stillen soll, und er durchreist unermüdlich die Welt in der Hoffnung, das zu finden, was er sucht. Der andere, ein Bauer, hat sich nie von seinem Feld entfernt und verrichtet seine immer gleiche Arbeit mit ihren alltäglichen Gesten. Und doch ist das Ergebnis für beide dasselbe: die Entdeckung von etwas Wertvollem, bei dem einen ist es ein Schatz, bei dem anderen eine sehr wertvolle Perle. Beide vereint auch dasselbe Gefühl: die Überraschung und die Freude darüber, die Erfüllung jeder Sehnsucht gefunden zu haben. Schließlich zögern beide nicht, alles zu verkaufen, um den Schatz zu erwerben, den sie gefunden haben. Durch diese beiden Gleichnisse lehrt uns Jesus, was das Himmelreich ist, wie man es findet und was man tun muss, um es zu besitzen.

Was ist das Himmelreich? Jesus liegt nicht daran, es zu erklären. Er verkündet es von Beginn seines Evangeliums an: »Das Himmelreich ist nahe« – auch heute ist es nahe, unter uns –, dennoch zeigt er es nie direkt, sondern immer als Widerschein, indem er das Verhalten eines Hausherrn, eines Königs, von zehn Jungfrauen beschreibt… Er zieht es vor, es in Gleichnissen und Vergleichen erahnbar werden zu lassen, indem er vor allem dessen Auswirkungen zeigt: Das Himmelreich ist in der Lage, die Welt zu verändern wie der Sauerteig im Mehl; es ist klein und unscheinbar wie ein Senfkorn, aus dem dennoch ein großer Baum wird. Die beiden Gleichnisse, über die wir nachdenken wollen, lassen uns verstehen, dass das Reich Gottes in der Person Jesu selbst gegenwärtig wird. Er ist der verborgene Schatz, er ist die kostbare Perle. Die Freude des Bauern und des Kaufmanns ist verständlich: sie sind fündig geworden! Es ist die Freude eines jeden von uns, wenn wir die Nähe und Gegenwart Jesu in unserem Leben entdecken. Eine Gegenwart, die das Leben verwandelt und uns für die Nöte der Brüder offen sein lässt: eine Gegenwart, die uns einlädt, jede andere Gegenwart anzunehmen, auch die des Fremden und des Immigranten. Es ist eine aufnahmebereite Gegenwart, eine freudige Gegenwart, eine fruchtbare Gegenwart: so ist das Reich Gottes in uns. [...]
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