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archivierte Ausgabe 32/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 31. Juli in der Päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo |
Im Brot Christi ist die Liebe Gottes gegenwärtig |
Liebe Brüder und Schwestern!
Das Evangelium des heutigen Sonntags beschreibt das Wunder der Brotvermehrung, das Jesus für eine Schar von Menschen wirkt, die ihm gefolgt sind, um ihn zu hören und von verschiedenen Krankheiten geheilt zu werden (vgl. Mt 14,14). Als der Abend anbricht, raten die Jünger Jesus, die Leute wegzuschicken, damit sie sich stärken können. Doch der Herr hat etwas anderes im Sinn: »Gebt ihr ihnen zu essen!« (Mt 14,16). Sie aber haben »nur fünf Brote und zwei Fische« bei sich. So tut Jesus etwas, das an das Sakrament der Eucharistie denken läßt: Er »blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten« (Mt 14,19) Das Wunder besteht im brüderlichen Teilen weniger Brote, die der Kraft Gottes anvertraut werden und nicht nur für alle ausreichen, sondern sogar übrigbleiben und zwölf Körbe füllen. Der Herr veranlaßt die Jünger, selbst das Brot an die Menschen zu verteilen; auf diese Weise unterweist er sie und bereitet sie auf die künftige apostolische Sendung vor, denn sie sollen allen die Speise des Wortes des Lebens und des Sakraments bringen.
In diesem Wunderzeichen sind die Menschwerdung Gottes und das Werk der Erlösung aufs engste miteinander verwoben. Jesus nämlich »steigt heraus« aus dem Boot, um den Menschen zu begegnen (vgl. Mt 14,14). Der hl. Maximus Confessor sagt, daß das Wort Gottes »aus Liebe zu uns geruhte, in dem Fleisch gegenwärtig zu werden, das aus uns hervorgegangen ist und uns außer der Sünde gleich war, und uns die Lehre mit uns angemessenen Worten und Beispielen zu erläutern« (Ambiguum 33: PG 91,1285 C). Der Herr bietet uns hier ein beredtes Beispiel seines Mitleids mit den Menschen. Dies läßt an die vielen Brüder und Schwestern denken, die in diesen Tagen am Horn von Afrika unter den dramatischen Folgen der Hungersnot leiden, die durch den Krieg und den Mangel an festen Institutionen erschwert werden. Christus ist gegen über der materiellen Not aufmerksam, doch er will mehr schenken, denn der Mensch »hungert [immer] nach mehr, braucht mehr« (Jesus von Nazareth I, Freiburg-Basel-Wien 2007, S. 312). Im Brot Christi ist die Liebe Gottes gegenwärtig; in der Begegnung mit ihm »nähren wir uns sozusagen vom lebendigen Gott selbst, essen wir wirklich ›Brot vom Himmel‹« (ebd.). [...]
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