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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


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Dokumentation
Audienz für die Bewegung der Charismatischen Erneuerung

Strom der Gnade und erneuernder Hauch des Geistes

Ansprache von Papst Franziskus am 3. Juli
Strom der Gnade und erneuernder Hauch des Geistes
Ein wahres Freudenfest ereignete sich auf dem Petersplatz, als der Heilige Vater durch die Menschenmenge fuhr. Die Erneuerung sei keine besondere Bewegung, sie sei ein Strom der Gnade, eine Herausforderung für uns alle, sagte der Papst.
Liebe Brüder und Schwestern,

guten Tag und herzlich willkommen. Auch der Regen ist willkommen, denn schließlich hat ihn ja der Herr gemacht. [Der Heilige Vater bezog sich auf den plötzlichen Regen auf dem Petersplatz, Anm.d.Red.] Dass ihr meiner Einladung vom Januar dieses Jahres, zu einer Begegnung auf den Petersplatz zu kommen, gefolgt seid, weiß ich sehr zu schätzen. Danke für eure enthusiastische und herzliche Teilnahme! Letztes Jahr im Stadion habe ich den Anwesenden einige Reflexionen ans Herz gelegt, an die ich heute gern erinnern möchte – die Erinnerung an etwas, das Gedenken, ist immer gut: die Identität der charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche, aus der die Gemeinschaft Rinnovamento nello Spirito [Erneuerung im Heiligen Geist] entstanden ist. Und ich tue es mit den Worten von Kardinal Léon-Joseph Suenens, dem großen Förderer der Charismatischen Erneuerung, die er im zweiten Buch seiner Erinnerungen beschreibt.

Vor allen Dingen erinnert er dort an eine außergewöhnliche Frau, die in den Anfangstagen der charismatischen Erneuerung viel bewegt hat, seine Mitarbeiterin war und das Vertrauen Papst Pauls VI. genoss: Veronica O’Brien. Sie war es, die den Kardinal bat, in die Vereinigten Staaten zu reisen und sich mit eigenen Augen von dem zu überzeugen, was dort passierte und was ihrer Meinung nach ein Werk des Heiligen Geistes war. So kam Kardinal Suenens mit der Charismatischen Erneuerung, die er als einen »Gnadenfluss« definierte, in Berührung und konnte eine Schlüsselfunktion dabei spielen, dass dieser Gnadenfluss in der Kirche nicht versiegte. In der Messe vom Pfingstmontag des Jahres 1975 versicherte ihn Papst Paul VI. mit folgenden Worten seiner Dankbarkeit: »Im Namen des Herrn danke ich Ihnen dafür, dass Sie die Charismatische Erneuerung ins Herz der Kirche getragen haben.« Die Charismatische Erneuerung ist keine Neuheit, die es erst seit ein paar Jahren gibt. Sie kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, und in der Predigt der besagten Messe sagte Kardinal Suenens: »Möge die Charismatische Erneuerung als solche verschwinden und zu einer Pfingstgnade für die ganze Kirche werden: um seinem Ursprung treu bleiben zu können, muss der Fluss in den Ozean fließen.« Der Fluss muss in den Ozean fließen. Ja, wenn der Fluss stehenbleibt, wird das Wasser brackig; wenn die Erneuerung, dieser Strom der Gnade, nicht in den Ozean Gottes, in die Liebe Gottes, fließt, arbeitet er für sich selbst, und das ist nicht die Art Jesu Christi, das ist die Art Satans, des Vaters der Lüge. Die Erneuerung kommt von Gott und geht zu Gott.

Gebet des Papstes bei der Begegnung mit der charismatischen Erneuerungsbewegung

Wir beten Dich an, allmächtiger Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Vater, sende uns den Heiligen Geist,
den Jesus uns verheißen hat.
Er wird uns zur Einheit führen.
Er ist es, der die Charismen schenkt,
der Vielfalt in der Kirche schafft,
und er ist es, der Einheit stiftet.
Sende uns den Heiligen Geist,
der uns das lehrt, was Jesus uns gelehrt hat,
und uns das in Erinnerung ruft,
was Jesus gesagt hat. Herr Jesus,
Du hast für uns alle die Gnade der
Einheit erbeten, in dieser Kirche,
die ja Deine und nicht unsere Kirche ist.
In der Geschichte kam es zu Trennungen.
Jesus, hilf uns, auf dem Weg der Einheit oder der
versöhnten Verschiedenheit weiterzugehen.
Herr, der Du Deine Verheißungen stets erfüllst,
schenke uns die Einheit aller Christen. Amen. [...]
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