zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 3/2024 » Dokumentation
Titelcover der archivierten Ausgabe 3/2024 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise
nach Ajaccio 2024

Apostolische Reise nach Ajaccio
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
nach Ajaccio



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Dokumentation
Fernsehinterview von Papst Franziskus in der Sendung »Che tempo che fa«

Die Kirche braucht eine Reform der Herzen

Die Kirche braucht eine Reform der Herzen
Salvatore Cernuzio, Vatican News

Segnungen für alle, auch für »irreguläre« Paare, Nachahmung Gottes, der »gut« und kein »Strafender« ist und der »alle, alle, alle segnet«; die »Angst« vor einer Eskalation des Krieges und vor der Fähigkeit der Menschheit zur »Selbstzerstörung«; die Bestätigung, dass er nicht die Absicht hat, zurückzutreten, und die Ankündigung von zwei Reisen: nach Polynesien im August und in seine Heimat Argentinien Ende des Jahres. Dies sind einige der Themen, über die der Papst in seinem Interview mit dem Journalisten Fabio Fazio für die italienische Sendung »Che tempo che fa« sprach, die am 14. Januar auf Kanal NOVE ausgestrahlt wurde. Bereits 2021 hatte Franziskus der gleichen populären Sendung (damals auf RAI ausgestrahlt) ein Interview gegeben. Nun folgte ein neues, knapp einstündiges Interview, in dem er über Themen im Zusammenhang mit den aktuellen Geschehnissen, den Herausforderungen der Welt, der Kirche und dem Pontifikat nachdenkt.

Segnungen für »alle, alle, alle«

Der Papst antwortete auf eine Frage zum Dokument des Dikasteriums für die Glaubenslehre, »Fiducia supplicans«, das die Möglichkeit eröffnet, Paare in mit Bezug auf die katholische Moral »irregulären« Situationen zu segnen, einschließlich gleichgeschlechtlicher Paare. Ein Dokument, das verschiedene, auch gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen hat. Franziskus räumte ein, dass »manchmal Entscheidungen nicht akzeptiert werden«, aber oft »weil man sie nicht kennt«; dann bekräftigte er den Grundsatz »todos, todos, todos«, den er bereits beim Weltjugendtag in Lissabon zum Ausdruck gebracht hatte: »Der Herr segnet alle, alle, alle, die kommen. Der Herr segnet alle, die getauft werden können, das heißt alle Menschen. Aber dann müssen sich die Menschen mit dem Segen des Herrn auseinandersetzen und sehen, was der Weg ist, den der Herr ihnen vorschlägt. Aber wir müssen sie an die Hand nehmen und ihnen helfen, diesen Weg zu gehen, und sie nicht von vornherein verurteilen.«

Beichtväter sollen alles verzeihen

Dies sei »der pastorale Dienst der Kirche« und eine »sehr wichtige« Aufgabe für die Beichtväter, an die Franziskus wieder die Aufforderung richtet, »alles zu vergeben« und die Menschen »mit viel Güte« zu behandeln. Er selbst, so verrät er, hat in 54 Jahren Priestertum nur ein einziges Mal die Vergebung verweigert, »wegen der Heuchelei der Person«: »Ich habe immer alles vergeben, aber auch mit dem Bewusstsein, dass diese Person vielleicht rückfällig wird, aber der Herr vergibt uns und hilft, nicht rückfällig zu werden oder weniger rückfällig zu werden, aber man muss immer vergeben.«

Der Herr »ist nicht schockiert über unsere Sünden, denn er ist Vater und er begleitet uns«, sagte Papst Franziskus und gestand, dass er hoffen möchte, dass die Hölle leer sei.

Risiko der Kriege

Einmal mehr, wie in diesen 100 Tagen des Konflikts im Nahen Osten und in diesen fast zwei Jahren der Aggression gegen die Ukraine, stigmatisiert der Papst den Schrecken des Krieges: »Es ist wahr, dass es riskant ist, Frieden zu schließen, aber es ist noch riskanter, Krieg zu führen«, sagt er. Und er berichtet von einem Treffen, das er vor Kurzem mit einer Delegation von Kindern aus der Ukraine hatte: »Keines von ihnen hat gelächelt. Kinder lächeln spontan, ich habe ihnen Schokolade geschenkt und sie haben nicht gelächelt. Sie hatten vergessen zu lächeln, und wenn ein Kind vergisst zu lächeln, ist das kriminell. Das ist es, was der Krieg bewirkt: Er verhindert, dass man träumt.«

»Hinter den Kriegen«, so der Bischof von Rom, »steht der Waffenhandel. Ein Wirtschaftswissenschaftler hat mir gesagt, dass die Waffenfabriken im Moment die Investitionen sind, die die meisten Zinsen und das meiste Geld einbringen. Investieren, um zu töten.« [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum