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archivierte Ausgabe 3/2015
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Sri Lanka und auf die Philippinen |
Verschiedenheit ist eine Quelle der Bereicherung |
Ansprache von Papst Franziskus am 13. Januar |
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Papst Franziskus bezeichnete Sri Lanka wegen der Schönheit seiner Natur als die Perle des Indischen Ozeans. |
Colombo. Papst Franziskus ist am Dienstagmorgen auf dem internationalen Flughafen in Colombo, der Hauptstadt von Sri Lanka, angekommen. Dort wurde er als erster Staatsgast vom neuen Präsidenten Maithripala Sirisena empfangen. Bei der Begrüßungszeremonie rief der Papst zur Versöhnung zwischen den einstigen Bürgerkriegsparteien auf. Das »bittere Erbe von Ungerechtigkeit, Feindseligkeit und Misstrauen«, das dieser Konflikt hinterlassen habe, müsse überwunden werden.
Im Mittelpunkt des Besuchsprogramms in Sri Lanka stand am 14. Januar eine Messe mit der Heiligsprechung des Missionars Joseph Vaz (1651-1711). Als erster Papst besucht Franziskus auch den vorwiegend von Tamilen bewohnten Norden der Insel.
Im Folgenden die Begrüßungsansprache des Heiligen Vaters:
Herr Präsident, verehrte Regierungsvertreter, Eminenz, Exzellenz, liebe Freunde,
ich danke Ihnen für den herzlichen Empfang. Ich habe mich auf diesen Besuch in Sri Lanka und diese Tage, die wir gemeinsam verbringen werden, gefreut. Sri Lanka ist wegen der Schönheit seiner Natur als die Perle des Indischen Ozeans bekannt. Noch wichtiger, diese Insel ist für die Herzlichkeit ihrer Menschen und der reichen Vielfalt ihrer kulturellen und religiösen Traditionen bekannt.
Herr Präsident, ich entbiete Ihnen meine besten Wünsche für Ihr neues Amt. Ich grüße die werten Mitglieder der Regierung und des öffentlichen Lebens, die uns mit ihrer Anwesenheit beehren. Besonders dankbar bin ich dafür, dass die hohen religiösen Würdenträger zugegen sind, die eine so wichtige Rolle im Leben dieses Landes spielen. Und natürlich möchte ich meinen Dank den Gläubigen aussprechen, den Mitgliedern des Chors und den vielen Menschen, die mitgeholfen haben, diesen Besuch möglich zu machen. Von Herzen danke ich Ihnen allen für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Gastfreundschaft.
Mein Besuch in Sri Lanka ist in erster Linie pastoraler Natur. Als universaler Hirte der katholischen Kirche bin ich gekommen, um den Katholiken dieser Insel zu begegnen, sie zu ermutigen und mit ihnen zu beten. Ein Höhepunkt dieses Besuchs wird die Heiligsprechung des seligen Joseph Vaz sein, dessen Vorbild an christlicher Nächstenliebe und Ehrerbietung gegenüber allen Menschen, ungeachtet ihrer Volkszugehörigkeit oder Religion, uns heute weiter inspiriert und lehrt. Mein Besuch soll aber auch die Liebe und Sorge der Kirche für alle Bürger Sri Lankas zum Ausdruck bringen und den Wunsch der katholischen Gemeinschaft bekräftigen, aktiv am Leben dieser Gesellschaft teilzunehmen.
Es ist eine fortwährende Tragödie in unserer Welt, dass sich so viele Gemeinschaften mit sich selbst im Krieg befinden. Die Unfähigkeit, Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten, ob alt oder neu, zu versöhnen, ließ ethnische und religiöse Spannungen auftreten, die oft von Gewaltausbrüchen begleitet sind. Sri Lanka hat viele Jahre lang die Schrecken innerer Unruhen erfahren und sucht nun, den Frieden zu festigen und die Wunden dieser Jahre zu heilen. Es ist keine leichte Aufgabe, das vom Konflikt hinterlassene bittere Erbe von Ungerechtigkeit, Feindseligkeit und Misstrauen zu überwinden. Dies kann nur geschehen, indem man das Böse durch das Gute besiegt (vgl. Röm 12,21) und jene Tugenden pflegt, welche die Versöhnung, die Solidarität und den Frieden fördern. Der Heilungsprozess muss auch das Streben nach Wahrheit mit einschließen, nicht um des Aufreißens alter Wunden willen, sondern vielmehr als ein notwendiges Mittel zur Förderung von Gerechtigkeit, Heilung und Einheit. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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