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archivierte Ausgabe 28/2020
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Botschaft von Papst Franziskus an die von der »Catholic Press Association« veranstaltete »Catholic Media Conference« |
Den Armen und Leidenden eine Stimme geben |
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Der Papst hat die katholischen Medien Nordamerikas aufgerufen, vor allem Menschen in Not eine Stimme zu geben. Wo andere über Konflikte und Spaltungen berichteten, sollten sie auf die Leidenden und Armen blicken, schrieb Franziskus in seiner Botschaft an die »Catholic Media Conference«. Der Dachverband für die USA und Kanada veranstaltete angesichts der Corona-Pandemie eine virtuelle Jahrestagung unter dem Motto »Together While Apart« (Getrennt und doch zusammen). |
An die Mitglieder der »Catholic Press Association«
In diesem Jahr veranstaltet die »Catholic Press Association« aufgrund der gegenwärtigen Gesundheitslage erstmals in der Geschichte einen virtuellen Kongress der katholischen Medien. In erster Linie möchte ich allen meine Nähe zum Ausdruck bringen, die vom Virus betroffen sind, sowie allen, die auch unter Lebensgefahr gearbeitet haben und weiterhin arbeiten, um unseren notleidenden Brüdern und Schwestern beizustehen.
Aufrichtiger Dialog und wahre Kommunikation
Das Thema, das Ihr für den diesjährigen Kongress gewählt habt – »Together While Apart« – bringt sehr anschaulich das Zusammengehörigkeitsgefühl zum Ausdruck, das paradoxerweise aus der Erfahrung der sozialen Distanzierung hervorgegangen ist, die von der Pandemie auferlegt wird. In meiner Botschaft zum Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel im vergangenen Jahr habe ich darüber nachgedacht, wie die Kommunikation uns befähigt, »als Glieder miteinander verbunden« zu sein, wie der heilige Paulus sagt (Eph 4,25): berufen, innerhalb eines sich stets erweiternden Beziehungsnetzwerks in Gemeinschaft zu leben. Aufgrund der Pandemie sind wir alle zu einer volleren Anerkennung dieser Wahrheit gelangt. Denn die Erfahrung dieser letzten Monate hat gezeigt, wie wesentlich die Sendung der Kommunikationsmittel ist, um Menschen zusammenzubringen, Distanzen zu verkürzen, die notwendige Information zu liefern und den Verstand und das Herz für die Wahrheit zu öffnen.
Eben diese Erkenntnis hat zur Gründung der ersten katholischen Zeitungen in Eurem Land und zu ihrer ständigen Ermutigung durch die Hirten der Kirche geführt. Wir sehen das im Fall der »Catholic Miscellany« in Charleston, die 1822 von Bischof John England gegründet wurde und der so viele weitere Zeitungen und Zeitschriften gefolgt sind. Heute zählen unsere Gemeinden mehr denn je auf Zeitungen, Radio- und Fernsehsender und soziale Kommunikationsmittel, um mitzuteilen, zu kommunizieren, zu informieren und zu vereinen.
»E pluribus unum« – das Ideal der Einheit in Vielfalt, das sich im Motto der Vereinigten Staaten widerspiegelt, muss auch den Dienst inspirieren, den Ihr für das Gemeinwohl anbietet. Wie dringend wird das heute benötigt, in einer Zeit, die von Konflikten und Polarisierung geprägt ist, gegen die die katholische Gemeinschaft nicht immun ist. Wir brauchen Medien, die in der Lage sind, Brücken zu bauen, das Leben zu verteidigen und Mauern – sichtbare und unsichtbare – niederzureißen, die einen aufrichtigen Dialog und wahrhafte Kommunikation zwischen Einzelnen und Gemeinschaften verhindern. Wir brauchen Medien, die Menschen, besonders jungen Menschen, helfen können, Gutes vom Bösen zu unterscheiden, ein gesundes Urteilsvermögen zu entwickeln auf der Grundlage einer klaren und unvoreingenommenen Darlegung der Tatsachen, und die Bedeutung des Einsatzes für Gerechtigkeit, sozialen Frieden und Achtung unseres gemeinsamen Hauses zu verstehen. Wir brauchen überzeugte Männer und Frauen, die die Kommunikation vor all dem schützen, was sie verzerren oder anderen Zwecken beugen würde.
Ich bitte Euch daher, vereint und ein Zeichen der Einheit untereinander zu sein. Die Medien mögen groß oder klein sein, aber in der Kirche sind das nicht die Kategorien, die zählen. In der Kirche sind wir alle in dem einen Geist getauft und in einen einzigen Leib aufgenommen worden (vgl. 1 Kor 12,13). Wie in jedem Leib sind es oft die kleinsten Glieder, die am Ende die notwendigsten sind. So ist es beim Leib Christi. Jeder von uns, wo auch immer wir sind, ist aufgerufen, durch unser Bekenntnis zur Wahrheit in Liebe zum Wachstum der Kirche zur vollen Reife in Christus beizutragen (vgl. Eph 4,15). [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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