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archivierte Ausgabe 28/2016
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Audienz für die Teilnehmer an der Vollversammlung des Päpstlichen Rats für die Laien |
Wir brauchen Laien mit dem Geschmack der Lebenserfahrung |
Ansprache von Papst Franziskus am 17. Juni |
Liebe Brüder und Schwestern!
Diese Worte sollen nicht die »valedictio« für das Dikasterium – also seine Entlassung – sein, sondern Worte des Dankes für all die getane Arbeit.
Ich empfange euch anlässlich eurer Vollversammlung, begrüße euch alle sehr herzlich und danke dem Kardinalpräsidenten für seine freundlichen Worte. Eure Begegnung hat einen besonderen Charakter, da – wie ich bereits ankündigen konnte – euer Päpstlicher Rat eine neue Gestalt annehmen wird. Es handelt sich um den Abschluss eines wichtigen Abschnitts und die Eröffnung einer neuen Etappe für das Dikasterium der Römischen Kurie, das das Leben, das Heranreifen und die Veränderungen der katholischen Laien vom Zweiten Vatikanischen Konzil bis heute begleitet hat.
Die Gelegenheit ist daher günstig, um einen Blick auf die fast 50jährige Tätigkeit des Dikasteriums zu werfen und gleichzeitig eine erneuerte Gegenwart im Dienst der Laien zu planen, deren Leben sich ständig im Umbruch befindet und von immer neuen Problemen durchzogen wird. Der Päpstliche Rat für die Laien entstand auf ausdrücklichen Wunsch des Zweiten Vatikanischen Konzils, das im Dekret über das Laienapostolat wollte, dass beim Heiligen Stuhl »ein besonderes Sekretariat zum Dienst und zur Anregung für das Laienapostolat errichtet werden« sollte, das »mit seinem Rat der Hierarchie und den Laien in den apostolischen Werken zur Verfügung stehen soll« (Apostolicam actuositatem, 26). Und so rief der selige Paul VI. dieses Dikasterium ins Leben, das er unumwunden als »eine der besten Früchte des Zweiten Vatikanischen Konzils« bezeichnete (Motu proprio Apostolatus peragendi [10. Dezember 1976], 697). Er war der »Vater« des Katholischen Studentenverbands Italiens (FUCI), der Jugend, der Laien; er hat sich sehr für sie eingesetzt und fühlte sich sehr mit ihnen verbunden. Und er verstand sie – diese Frucht – nicht als Kontrollinstanz, sondern als Zentrum der Koordinierung, des Studiums, der Beratung, mit dem Ziel, »die Laien anzuregen, am Leben und an der Sendung der Kirche teilzunehmen […] sowohl als Mitglieder von Vereinigungen […] als auch als einzelne Gläubige« (ebd.). Der Päpstliche Rat soll Anregungen geben!
Danken wir also dem Herrn für die überreichen Früchte und für die zahlreichen Herausforderungen dieser Jahre. Wir können zum Beispiel die neue Blütezeit in Erinnerung rufen, die neben den Laienverbänden mit ihrer langen und verdienstvollen Geschichte viele Bewegungen und neue Gemeinschaften mit großem missionarischem Elan hervorgebracht hat. Ihr habt diese Bewegungen in ihrer Entwicklung verfolgt, sie fürsorglich begleitet und ihnen in der schwierigen Phase der rechtlichen Anerkennung ihrer Statuten beigestanden. Und dann das Entstehen der neuen Laienämter, denen nicht wenige apostolische Tätigkeiten anvertraut wurden. Außerdem muss die wachsende Rolle der Frau in der Kirche hervorgehoben werden, mit ihrer Anwesenheit, ihrer Sensibilität und ihren Gaben. Und schließlich die Einführung der Weltjugendtage, einer von der Vorsehung bestimmten Geste des heiligen Johannes Paul II., Werkzeug der Evangelisierung der neuen Generationen, das von euch mit besonderem Einsatz gepflegt wurde.
Wir können daher sagen, dass der Auftrag, den ihr vom Konzil erhalten habt, darin bestand, die gläubigen Laien »anzuspornen«, sich immer mehr und immer besser in die Evangelisierungssendung der Kirche einzubringen. Nicht als »Ermächtigung« durch die Hierarchie, sondern vielmehr ist ihr Apostolat »Teilnahme an der Heilssendung der Kirche selbst. Zu diesem Apostolat werden alle vom Herrn selbst durch Taufe und Firmung bestellt« (Dogmatische Konstitution Lumen gentium, 33). Und das ist die Eingangstür! In die Kirche tritt man durch die Taufe ein, nicht durch die Priester- oder die Bischofsweihe. Man tritt durch die Taufe in sie ein! Und wir alle sind durch dieselbe Tür eingetreten. Die Taufe macht jeden gläubigen Laien zu einem missionarischen Jünger des Herrn, Salz der Erde, Licht der Welt, Sauerteig, der die Wirklichkeit von innen heraus verwandelt. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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