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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise
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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Familienfestival in der Aula »Paolo VI« zur Eröffnung des X. Weltfamilientreffens

Die Welt zu einem »Zuhause« machen

Ansprache von Papst Franziskus am 22. Juni
Die Welt zu einem »Zuhause« machen
Musikalisch begleitet wurde die Feier von zwei Tenören und einem Bariton der Gruppe »Il Volo«. Die drei jungen Männer waren mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern gekommen und tauschten sich am Anfang des Festivals mit den Moderatoren über die Bedeutung der Familie aus.
Zum Auftakt des Weltfamilientreffens fand ein Fest mit Musikeinlagen und bewegenden Zeugnissen von fünf Familien statt. Besondere Gäste waren – über Streaming – einige Familien, die in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Kiew, Ukraine, mit ihrem Pfarrer Don Pedro Zafra versammelt waren. Francesco, Enkel von Luigi und Maria Beltrame Quattrocchi, den Patronen dieses Welttreffens, erzählte von seinen 2001 seliggesprochenen Großeltern. Ebenso gab Gilberto Grossi Zeugnis, ein Neurochirurg, der durch die Fürsprache der beiden eine von der Kirche als Wunder anerkannte Heilung erlebt hat. Kardinal Kevin Joseph Farrell, Präfekt des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben, unterstrich in seinen einleitenden Worten, dass die fünf Familien, die von ihren Lebenserfahrungen berichteten, »nicht perfekt« seien: »Es sind ganz normale Familien, die die typischen Schwierigkeiten und Leiden unserer Zeit durchleben: die Angst vor der Heirat in einer Gesellschaft, die sie davon abhält, sich ›für immer‹ zu binden; die Schwierigkeit, einander zu verzeihen in einer Welt, die zum Individualismus drängt; Krieg und der plötzliche Verlust eines geliebten Menschen«, brachte der Kardinal einige der Probleme auf den Punkt. Papst Franziskus bezog sich in seiner Ansprache auf die fünf Zeugnisse und ermutigte zu fünf »weiteren Schritten«:

Liebe Familien, es ist mir eine Freude, hier bei euch zu sein, nach den erschütternden Ereignissen, die unser Leben in letzter Zeit geprägt haben: zuerst die Pandemie und nun der Krieg in Europa, der zu den anderen Kriegen hinzukommt, die die Menschheitsfamilie heimsuchen.

Ich danke Kardinal Farrell, Kardinal De Donatis und allen Mitarbeitern des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben und der Diözese Rom, deren Engagement dieses Treffen möglich gemacht hat.

Ich möchte mich auch bei den anwesenden Familien bedanken, die aus so vielen Teilen der Welt angereist sind, und vor allem bei denen, die uns ihr Zeugnis geschenkt haben: herzlichen Dank! Es ist nicht leicht, vor einem so großen Publikum über sein Leben, seine Schwierigkeiten oder die wunderbaren, aber vertrauten und persönlichen Gaben zu sprechen, die man vom Herrn erhalten hat. Eure Zeugnisse haben als »Verstärker« gewirkt: Ihr habt den Erfahrungen so vieler Familien in der Welt eine Stimme verliehen, die wie ihr die gleichen Freuden, Sorgen, die gleichen Leiden und Hoffnungen erleben.

Deshalb wende ich mich jetzt sowohl an euch hier als auch an die Brautleute und Familien, die uns in der Welt zuhören. Ich möchte euch meine Nähe spüren lassen, genau dort, wo ihr seid, in eurer konkreten Lebenssituation. Meine Ermutigung ist vor allem dies: Geht von eurer realen Situation aus und versucht von dort aus, gemeinsam zu gehen: gemeinsam als Eheleute, gemeinsam in eurer Familie, gemeinsam mit anderen Familien, gemeinsam mit der Kirche. Ich denke dabei an das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, der einen Verwundeten auf der Straße antrifft, sich ihm nähert, sich um ihn kümmert und ihm dabei hilft, seinen Weg wiederaufzunehmen. Ich möchte, dass die Kirche genau das für euch ist! Ein barmherziger Samariter, der sich euch nähert, euch nahekommt, und euch hilft, euren Weg fortzusetzen und »einen Schritt weiter« zu gehen, auch wenn er klein sein mag. Vergessen wir nicht, dass die Nähe der Stil Gottes ist: Nähe, Mitleid und Zärtlichkeit. Das ist der Stil Gottes. Ich versuche, diese »weiteren Schritte« aufzuzeigen, die wir gemeinsam gehen können, indem wir die Zeugnisse, die wir gehört haben, aufgreifen.

1. »Einen Schritt weiter« hin zur Ehe. Ich danke euch, Luigi und Serena, dass ihr mit großer Ehrlichkeit von euren Erfahrungen berichtet habt, mit euren Schwierigkeiten und Wünschen. Ich denke, es ist für alle schmerzlich, was ihr erzählt habt: »Wir haben keine Gemeinschaft gefunden, die uns mit offenen Armen so, wie wir sind, unterstützten wollte.« Das ist hart! Das muss uns zum Nachdenken bringen. Wir müssen umkehren und uns als einladende Kirche auf den Weg machen, damit unsere Diözesen und Pfarreien mehr und mehr zu »Gemeinschaften werden, die jeden mit offenen Armen empfangen«. Das haben wir sehr nötig, in dieser Kultur der Gleichgültigkeit! Und ihr habt durch die Vorsehung Unterstützung in anderen Familien gefunden, die im Grunde kleine Kirchen sind. [...]
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