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archivierte Ausgabe 26/2021
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Audienz für eine Delegation des Lutherischen Weltbundes |
Den Weg vom Konflikt zur Gemeinschaft fortsetzen |
Ansprache von Papst Franzikus am 25. Juni |
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Der Präsident des Lutherischen Weltbundes, der nigerianische Erzbischof Panti Filibus Musa, betonte in seinem Grußwort, dass der gemeinsame Weg »unumkehrbar« sei. »Ich bin überzeugt, dass der Weg vom Konflikt zur Gemeinschaft sich immer in ein Geschenk der Gerechtigkeit und des Friedens für diejenigen verwandeln muss, die ein Zeichen der Hoffnung in ihrem Leben erwarten, damit dieser Weg seine tiefste Bedeutung entfalten kann«, so der Erzbischof im Hinblick auf das gemeinsame karitative Engagement. |
Liebe Brüder und Schwestern!
»Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus« (Röm 1,7). Mit diesen Worten, die der Apostel Paulus an die Christen in Rom richtete, möchte ich Sie, die Vertreter des Lutherischen Weltbundes, begrüßen und willkommen heißen; insbesondere den Präsidenten, Erzbischof Musa, dem ich für seine Worte danke, und den Generalsekretär, Pfarrer Martin Junge. Ich erinnere mich sehr gerne an meinen Besuch in Lund – erinnern Sie sich? –, der Stadt, wo der Weltbund gegründet wurde. Bei diesem unvergesslichen ökumenischen Ereignis erlebten wir die dem Evangelium innewohnende Kraft der Versöhnung und wir bezeugten, dass wir »durch Dialog und gemeinsames Zeugnis […] nicht länger Fremde« sind (Gemeinsame Erklärung, 31. Oktober 2016). Nicht mehr Fremde, sondern Brüder und Schwestern.
Liebe Brüder und Schwestern, auf dem Weg vom Konflikt zur Gemeinschaft sind Sie am Tag des Gedenkens an die Confessio Augustana nach Rom gekommen, damit die Einheit unter uns wächst. Ich danke Ihnen dafür und bringe meine Hoffnung zum Ausdruck, dass die gemeinsame Reflexion über die Confessio Augustana im Hinblick auf den 500. Jahrestag ihrer Verlesung am 25. Juni 2030 unserem ökumenischen Weg zugutekommen wird. Ich sagte »auf dem Weg vom Konflikt zur Gemeinschaft«, und diesen Weg geht man nur in der Krise: die Krise, die uns dabei hilft, das reifen zu lassen, wonach wir streben. Vom Konflikt, den wir über die Jahrhunderte erlebt haben, zur Gemeinschaft, die wir wollen. Und um das zu tun, begeben wir uns in die Krise. Eine Krise, die ein Segen des Herrn ist. Die Confessio Augustana stellte damals einen Versuch dar, die drohende Spaltung der westlichen Christenheit abzuwenden; ursprünglich als Dokument innerkatholischer Versöhnung gedacht, nahm sie erst später den Charakter eines lutherischen Bekenntnistextes an. Bereits 1980, anlässlich des 450-jährigen Jubiläums, stellten Lutheraner und Katholiken fest: »Was wir in der Confessio Augustana als gemeinsamen Glauben erkannt haben, kann uns helfen, diesen Glauben auch in unserer Zeit gemeinsam neu zu bekennen« (Gemeinsame Erklärung »Alle unter dem einem Christus«, Nr. 27). Gemeinsam bekennen, was uns im Glauben eint. Da kommen einem die Worte des Apostels Paulus in den Sinn, der schrieb: »Ein Leib … eine Taufe, ein Gott« (Eph 4, 5-6).
Ein Gott. Im ersten Artikel bekennt die Confessio Augustana den Glauben an den dreieinen Gott und bezieht sich dabei auf das Konzil von Nizäa. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa ist ein verbindlicher Ausdruck des Glaubens nicht nur für die Katholiken und die Lutheraner, sondern auch für unsere orthodoxen Brüder und Schwestern und für viele andere christliche Gemeinschaften. Es ist ein gemeinsamer Schatz. Bemühen wir uns darum, dass der 1700. Jahrestag dieses großen Konzils im Jahr 2025 dem ökumenischen Weg, der ein Geschenk Gottes und für uns ein unumkehrbarer Weg ist, neuen Schwung verleiht. [...]
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