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Dokumentation
Neues Dokument des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen

Der Bischof von Rom als Diener der Einheit

Der Bischof von Rom als Diener der Einheit
Statue des heiligen Apostel Petrus vor dem Petersdom.
Das Dikasterium zur Förderung der Einheit der Christen hat am Donnerstag, 13. Juni, ein neues Dokument veröffentlicht, das eine Bilanz des ökumenischen Dialogs über die Rolle des Papstes und die Ausübung des Petrusprimats zieht. Der Primat und die Unfehlbarkeit des Papstes gelten nach katholischem Verständnis als wichtiger Dienst an der Einheit der Kirche.

Das Dokument mit dem Titel »Der Bischof von Rom« ist ein Schreiben des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen. Es fasst die Früchte der ökumenischen Dialoge über das Amt des Papstes zusammen. Es handelt sich dabei um Gespräche, die vor fast dreißig Jahren begonnen haben und von Johannes Paul II. als Antwort auf die ökumenischen Debatten seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil initiiert wurden. Das neue Schreiben will eine Form der Ausübung des Primats des Bischofs von Rom hervorheben, die von den christlichen Kirchen, die in den ersten Jahrhunderten in voller Gemeinschaft miteinander lebten, geteilt wird. Auch wenn nicht alle theologischen Dialoge bisher »das Thema auf der gleichen Ebene oder mit der gleichen Tiefe behandelt haben«, lassen sich doch einige »neue Ansätze« zu den umstrittensten theologischen Fragen aufzeigen, heißt es in dem neuen Dokument.

Die Lektüre der petrinischen Texte

Die Basis des Dokuments ist das Verständnis von der Rolle des Apostels Petrus. Eine der Früchte der theologischen Dialoge ist eine neue Lesart der Texte über die Stellung des Apostelfürsten Petrus, die in der Vergangenheit ein Hindernis für die Einheit der Christen darstellten. Die verschiedenen christlichen Dialogpartner wurden bei den Gesprächen aufgefordert, anachronistische Projektionen späterer Lehrentwicklungen zu vermeiden und die Rolle des Petrus unter den Aposteln neu zu betrachten. So wurde »eine Vielfalt von Bildern, Interpretationen und Modellen im Neuen Testament wiederentdeckt, während biblische Begriffe wie episkopé (das Amt der Aufsicht), diakonia (Dienst) und das Konzept der ›petrinischen Funktion ‹ dazu beigetragen haben, ein umfassenderes Verständnis der ›petrinischen Texte ‹ zu entwickeln«.

Der Ursprung des Primats

Ein weiteres kontroverses Thema ist das katholische Verständnis des Primats des Bischofs von Rom als eine Institution göttlichen Rechts, während die meisten anderen Christen ihn nur als eine Institution menschlichen Rechts verstehen. In dem Dokument des vatikanischen Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen heißt es, dass »hermeneutische Klarstellungen« dazu beigetragen haben, diese »traditionelle Dichotomie in eine neue Perspektive zu rücken«, indem der Primat sowohl als göttliches als auch als menschliches Recht betrachtet wird. Das heißt mit anderen Worten, dass der Petrusprimat »als Teil des Willens Gottes für die Kirche« und »durch die menschliche Geschichte« vermittelt wurde. Die ökumenischen Dialoge betonten die Unterscheidung »zwischen dem theologischen Wesen und der historischen Kontingenz des Primats« und riefen dazu auf, »den historischen Kontext, der die Ausübung des Primats in verschiedenen Regionen und Epochen bedingt hat, stärker zu beachten und zu bewerten«. [...]
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