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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Heilige Messe auf dem Vorplatz von St. Johann im Lateran am Hochfest des Leibes und Blutes Christi

Vorbild einer echten Verehrung der Eucharistie sein

Predigt von Papst Benedikt XVI. am 11. Juni
Vorbild einer echten Verehrung der Eucharistie sein
Der Heilige Vater im Gebet – Bleibe bei uns, Jesus, schenke dich uns und gib uns das Brot, das uns für das ewige Leben Nahrung gibt!
»Das ist mein Leib, das ist mein Blut.«

Liebe Brüder und Schwestern!

Diese Worte, die Jesus beim Letzten Abendmahl sprach, werden jedesmal wiederholt, wenn das eucharistische Opfer erneuert wird. Wir haben sie gerade im Evangelium nach Markus gehört, und sie erklingen mit einzigartiger Eindringlichkeit am heutigen Hochfest des Leibes und des Blutes Christi. Sie führen uns im Geiste in den Abendmahlssaal, sie lassen uns die geistliche Atmosphäre jener Nacht erleben, als der Herr mit den Seinen das Paschafest feierte und er dabei das Opfer vorwegnahm, das sich am Tag darauf am Kreuz vollziehen sollte. Die Einsetzung der Eucharistie erscheint so als Vorwegnahme und Annahme seines Todes. Dazu schreibt der hl. Ephräm der Syrer: Während des Abendmahles opferte er sich selbst auf; am Kreuz wurde er für die anderen geopfert (vgl. Hymnus über die Kreuzigung 3,1).

»Das ist mein Blut.« Deutlich ist hier der Bezug auf die Opfersprache Israels. Jesus bezeichnet sich selbst als das wahre und endgültige Opfer, durch das die Sühne für die Sünden verwirklicht wird, die in den Riten des Alten Testaments nie ganz vollbracht worden war. Diesem Ausdruck folgen zwei weitere, die sehr bedeutsam sind. Vor allem sagt Jesus Christus, daß sein Blut »für viele vergossen wird«, dies mit einem offensichtlichen Bezug auf die Gesänge des Gottesknechtes, die sich im Buch Jesaja finden (vgl. Kap. 53). Mit der Hinzufügung »das Blut des Bundes« offenbart Jesus darüber hinaus, daß dank seines Todes die Prophezeiung vom neuen Bund Wirklichkeit wird, die auf der Treue und der unendlichen Liebe des menschgewordenen Sohnes gründet, ein Bund, der daher stärker ist als alle Sünden der Menschheit. Der alte Bund war auf dem Sinai mit einem Tieropferritus geschlossen worden, wie wir in der ersten Lesung gehört haben, und das auserwählte Volk hatte nach seiner Befreiung aus der Knechtschaft in Ägypten versprochen, alle vom Herrn gegebenen Gebote zu befolgen (vgl. Ex 24,3).

Tatsächlich erwies sich Israel mit der Herstellung des Goldenen Kalbes vom ersten Moment an als unfähig, sich treu an dieses Versprechen und so den geschlossenen Bund zu halten, den es in der Folge vielmehr sehr oft brach, indem es seinem Herzen aus Stein das Gesetz anglich, das Israel den Weg des Lebens hätte lehren sollen. Der Herr jedoch blieb seiner Verheißung treu und sorgte dafür, daß die Propheten die innere Dimension des Bundes in Erinnerung riefen, und kündigte einen neuen Bund an, den er auf die Herzen derer schreiben würde, die ihm treu sind (vgl. Jer 31,33), um sie so kraft der Gabe des Geistes zu verwandeln (vgl. Ez 36, 25–27). [...]
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