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archivierte Ausgabe 24/2019
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Audienz für die Teilnehmer an der Vollversammlung von »Caritas Internationalis« |
Die Erfahrung einer Begegnung mit Christus |
Ansprache von Papst Franziskus am 27. Mai |
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Bei der Audienz vervollständigte Papst Franziskus eine drei Meter hohe Collage zum Thema Migration. Er fügte das Hochzeitsfoto seiner aus Italien stammenden Eltern ein. Tausende Fotos ergeben insgesamt ein Riesenporträt. Es zeigt eine junge Frau, Nasrin, die mit Kindern in einem Rohingya-Lager in der Caritas Bangladesch arbeitet. Kardinal Tagle fügte ein Bild seines aus China stammenden Großvaters in die Collage ein. Dieser war als junger Mann auf die Philippinen ausgewandert. Das Bild ist ein Element der Aktion »Share the Journey«, mit der auf das Schicksal und den oft beschwerlichen Weg von Flüchtlingen und Migranten aufmerksam gemacht werden soll. |
Meine Herren Kardinäle, verehrte Mitbrüder im bischöflichen und priesterlichen Dienst, liebe Brüder und Schwestern!
Ich freue mich über diese Gelegenheit, aus Anlass eurer 21. Vollversammlung mit euch zusammenzutreffen. Ich danke Kardinal Tagle für seine an mich gerichteten Worte und richte meinerseits einen herzlichen Gruß an euch, die große Familie der »Caritas«, und an alle, die sich in euren jeweiligen Ländern im Dienst der Nächstenliebe einsetzen.
Ihr seid aus allen Teilen der Welt gekommen und habt in diesen Tagen einen für den Verband bedeutsamen Moment erlebt, der nicht nur die in den Statuten festgelegte Verpflichtung erfüllen, sondern auch die Bande der Gemeinschaft untereinander in der Treue zum Nachfolger Petri stärken soll, und zwar aufgrund der besonderen Verbindung, die zwischen eurer Organisation und dem Apostolischen Stuhl besteht. Denn der heilige Johannes Paul II. hat der »Caritas Internationalis« den Status der öffentlichen juristischen Person des kanonischen Rechts zuerkannt und euch so berufen, die Sendung der Kirche im Dienst der Liebe zu teilen.
Heute möchte ich mit euch kurz über drei Schlüsselworte nachdenken: »Caritas«, ganzheitliche Entwicklung und Gemeinschaft.
Gottes Umarmung
In Anbetracht der Sendung, zu der die Caritas in der Kirche berufen ist, ist es wichtig, immer neu gemeinsam über die Bedeutung des Wortes »caritas« nachzudenken. Sie ist keine sterile Dienstleistung oder ein bloßes Almosen, gegeben, um unser Gewissen zum Schweigen zu bringen. Wir dürfen niemals vergessen, dass die »caritas« ihren Ursprung und ihr Wesen von Gott selbst hat (vgl. Joh 4,8): »caritas« ist die Umarmung jedes Menschen durch Gott, unseren Vater, besonders die Umarmung der Letzten und Leidenden, die einen besonderen Platz in seinem Herzen haben. Wenn wir die »caritas« als Dienstleistung betrachten würden, dann wäre die Kirche eine humanitäre Organisation und der Dienst der Liebe eine ihrer »logistischen Abteilungen«. Aber die Kirche ist nichts von alldem, sie ist etwas anderes, viel Größeres: Sie ist in Christus Zeichen und Werkzeug der Liebe Gottes zur Menschheit und zur ganzen Schöpfung, unserem gemeinsamen Haus.
Das zweite Wort ist »ganzheitliche Entwicklung«. Im Dienst der Nächstenliebe geht es um die Sicht des Menschen, den man nicht auf nur einen einzigen Aspekt reduzieren darf, sondern die den gesamten Menschen einbeziehen muss, insofern er Kind Gottes und nach seinem Bild geschaffen ist. Die Armen sind vor allem Personen und in ihren Gesichtern verbirgt sich das Antlitz Christi. Sie sind sein Fleisch, Zeichen seines gekreuzigten Leibes, und wir haben die Pflicht, sie mit dem Feingefühl und der Zärtlichkeit der Mutter Kirche auch in den äußersten Randgebieten und im Untergrund der Geschichte zu erreichen. Wir müssen auf die Förderung des ganzen Menschen und aller Menschen abzielen, damit sie Urheber und Protagonisten des eigenen Fortschritts sein können (vgl. Hl. Paul VI., Enzyklika Populorum progressio, 34). [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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