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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Heilige Messe vor der Lateranbasilika am Hochfest des Leibes und Blutes Christi

Das anbetende Staunen der Kirche

Predigt von Papst Franziskus am 4. Juni
Das anbetende Staunen der Kirche
Tausende Gläubige begleiteten mit Gebeten und Gesängen das Allerheiligste Sakrament bei der feierlichen Prozession durch die Via Merulana.
Am Fronleichnamsfest feierte Papst Franziskus am frühen Abend einen Gottesdienst vor der Erzbasilika St. Johann im Lateran. Die anschließende Prozession nach Santa Maria Maggiore leitete wie im Vorjahr Kardinalvikar Agostino Vallini. Zum Abschluss der Feier erteilte der Heilige Vater den Gläubigen den Eucharistischen Segen. In seiner Predigt sagte er:

Wir haben es gehört: Beim [Letzten] Abendmahl gibt Jesus in Brot und Wein seinen Leib und sein Blut hin, um uns das Gedächtnis an sein Opfer grenzenloser Liebe zu hinterlassen. Und mit dieser »Wegzehrung« voller Gnade haben die Jünger alles, was für ihren Weg durch die Geschichte notwendig ist, um das Reich Gottes zu allen zu bringen. Die Selbsthingabe Jesu, der sich freiwillig am Kreuz geopfert hat, wird für sie Licht und Kraft sein. Und dieses Brot des Lebens ist bis zu uns gelangt! Das Staunen der Kirche angesichts dieser Realität hört niemals auf. Ein Staunen, das stets die Kontemplation, die Anbetung und das Gedächtnis nährt. Das zeigt uns ein sehr schöner Text der heutigen Liturgie, das Responsorium nach der Zweiten Lesung in der Lesehore. Hier heißt es: »Erkennt im Brot den Herrn, der am Kreuze hing, im Kelch das Blut, das aus seiner Seite strömte. Nehmt und esst den Leib Christi! Nehmt und trinkt das Blut Christi! Denn ihr seid nun Glieder Christi. Damit ihr euch nicht entzweit, esst dieses Band der Gemeinschaft! Um nicht eure Würde zu verlieren, trinkt den Preis eurer Erlösung!«

Es gibt eine Gefahr, eine Bedrohung: uns zu entzweien, unsere zu Würde verlieren. Was bedeutet das heute, dieses »sich entzweien« und »sich entwürdigen«?

Wir entzweien uns, wenn wir dem Wort des Herrn gegenüber nicht fügsam sind, wenn wir unter uns nicht die Brüderlichkeit leben, wenn wir um die ersten Plätze kämpfen – die ehrgeizigen Aufsteiger –, wenn wir nicht den Mut haben, von der Liebe Zeugnis zu geben, wenn wir nicht in der Lage sind, Hoffnung zu schenken. So werden wir uneins. Die Eucharistie hilft uns, uns nicht zu entzweien, weil sie das Band der Gemeinschaft ist, die Erfüllung des Bundes, lebendiges Zeichen der Liebe Christi, der sich erniedrigt und entäußert hat, damit wir vereint bleiben. Wenn wir an der Eucharistie teilnehmen und uns von ihr ernähren, dann werden wir hineingenommen in einen Weg, der keine Spaltungen zulässt. Der im Zeichen von Brot und Wein unter uns gegenwärtige Christus fordert, dass die Kraft der Liebe alle Zerrissenheit überwindet und sie zugleich auch Gemeinschaft mit dem Ärmsten wird, Hilfe für den Schwachen, brüderliche Aufmerksamkeit für jene, die die Last des Alltags kaum tragen können und in Gefahr sind, den Glauben zu verlieren.

Und dann das zweite Wort: Was heißt es für uns heute, »sich zu entwürdigen«, das heißt unsere christliche Würde zu »verwässern«? Es bedeutet, sich von den verschiedenen Arten des Götzendienstes unserer Zeit anstecken zu lassen: äußerer Schein, Konsum, das Ich im Zentrum von allem; aber auch der Konkurrenzkampf, Arroganz als erfolgreiche Haltung, niemals zugeben können, einen Fehler gemacht zu haben oder etwas zu brauchen. All das entwürdigt uns, macht uns zu mittelmäßigen, lauen, faden, heidnischen Christen. [...]
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