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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


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Apostolische Reise in den Asien-Pazifik-Raum
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Dokumentation
Besuch im Erdbebengebiet in den Abruzzen

Das einsetzen, was das Erdbeben nicht zerstören kann: die Liebe

Ansprache von Papst Benedikt XVI. an die Menschen in der Zeltstadt von Onna am 28. April
Das einsetzen, was das Erdbeben nicht zerstören kann: die Liebe
Bei strömendem Regen traf Papst Benedikt XVI. in der Zeltstadt von Onna ein, dem Dorf, das zum Symbol für die Erdbebenregion geworden ist. Keine Tribüne und kein Teppich trennten den Heiligen Vater von den Menschen. Er segnete Kinder, ergriff wortlos die Hände trauernder Eltern und gehbehinderter Greise. Ohne auf Protokoll und Zeitplan zu achten, mischte er sich unter die Menschen, die ihn mit Sehnsucht erwarteten, um einige Worte des Trostes von ihm zu hören.
Liebe Freunde!

Ich bin persönlich hierhergekommen in euren schönen und verwundeten Landstrich, der Tage großen Schmerzes und großer Unsicherheit erlebt, um euch auf direktem Weg meine von Herzen kommende Nähe zum Ausdruck zu bringen. Ich bin euch vom ersten Augenblick an nahe gewesen, als ich die Nachricht von jenem verheerenden Erdbeben erfahren habe, das in der Nacht des 6. April fast 300 Opfer und zahlreiche Verletzte gefordert sowie gewaltige materielle Schäden an euren Häusern verursacht hat. Mit Sorge habe ich die Nachrichten verfolgt und dabei eure Erschütterung und eure Tränen um die Toten geteilt, ebenso wie eure bangen Sorgen um all das, was ihr von einem Augenblick zum anderen verloren habt. Nun bin ich hier bei euch: Ich möchte euch voll Zuneigung umarmen, einen nach dem anderen.

Die ganze Kirche ist mit mir hier, ist euren Leiden nahe, teilt euren Schmerz über den Verlust von Angehörigen und Freunden und will euch beim Wiederaufbau der vom Erdbeben zerstörten oder schwer beschädigten Häuser, Kirchen und Betriebe helfen. Ich habe den Mut, die Würde und den Glauben bewundert – und tue das noch immer –, mit dem ihr auch diese harte Prüfung auf euch genommen habt: Ihr habt den großartigen Willen bekundet, euch von dem Unglück nicht unterkriegen zu lassen. Es war ja nicht das erste Erdbeben, das eure Region erlebt hat, und wie in der Vergangenheit habt ihr auch diesmal nicht kapituliert; ihr habt den Mut nicht verloren. In euch ist eine Seelenstärke vorhanden, die Hoffnung weckt. Sehr bezeichnend ist diesbezüglich ein bei euren Alten beliebter Ausspruch: »Es gibt noch so viele Tage hinter dem Gran Sasso.«

Da ich nun hierher nach Onna gekommen bin, eines der Zentren, das einen hohen Preis an Menschenleben gezahlt hat, kann ich mir die ganze Trauer und das Leiden vorstellen, das ihr in diesen Wochen ertragen habt. Wenn es möglich wäre, würde ich mich gern in jedes Dorf und in jedes Wohnviertel begeben, in alle Zeltstädte kommen und mit allen zusammentreffen. Ich bin mir wohl bewußt, daß es trotz der von allen Seiten bekundeten engagierten Solidarität täglich viele Beschwernisse und Entbehrungen gibt, die das Leben außerhalb eines Hauses – in Fahrzeugen oder in Zelten – mit sich bringt, noch zusätzlich verschlimmert durch Kälte und Regen. Ich denke sodann an die vielen Jugendlichen, die sich jäh auf eine harte Wirklichkeit einstellen müssen; ich denke an die Kinder, die die Schule mit allem, was damit an Beziehungen verbunden ist, unterbrechen mußten; ich denke an die alten Menschen, die ihrer Lebensgewohnheiten beraubt wurden. [...]
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