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Die Naturgeschichte »Historia Naturalis«
von Plinius dem Älteren
(Vat. lat. 1950)


Apostolische Reise in den
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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Regina Caeli in Castel Gandolfo am 25. April

Den Blick des Geistes und des Herzens auf die Höhe Gottes richten

Den Blick des Geistes und des Herzens auf die Höhe Gottes richten
Papst Benedikt XVI. verbrachte die Osteroktav in Castel Gandolfo, wo er sich ein wenig erholte. Zahlreiche Gläubige kamen am Ostermontag in den Innenhof seiner Sommerresidenz und beteten mit ihm das Regina Caeli.
Liebe Brüder und Schwestern!

Surrexit Dominus vere! Alleluja! Die Auferstehung des Herrn besiegelt die Erneuerung unseres Menschseins. Christus hat den durch unsere Sünde verursachten Tod besiegt und führt uns zum unsterblichen Leben zurück. Aus diesem Ereignis gehen das ganze Leben der Kirche und die Existenz der Christen hervor. Dies lesen wir gerade heute, am Ostermontag, in der ersten missionarischen Rede der entstehenden Kirche: »Diesen Jesus«, so verkündet der Apostel Petrus, »hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem er durch die rechte Hand Gottes erhöht worden war und vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen hatte, hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört« (Apg 2,32–33). Eines der charakteristischen Zeichen des Glaubens an die Auferstehung ist der Gruß der Christen in der Osterzeit, der sich am alten liturgischen Hymnus inspiriert: »Christus ist auferstanden! / Er ist wahrhaft auferstanden!« Dies ist ein Glaubensbekenntnis und eine Lebensaufgabe, ebenso wie sich dies für die im Evangelium des hl. Matthäus beschriebenen Frauen zugetragen hat: »Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfaßten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen« (28,9– 10). »So ist es die ganze Kirche«, schreibt der Diener Gottes Paul VI., »die die Sendung zur Evangelisierung empfängt, und die Mitwirkung jedes einzelnen ist für das Ganze von Wichtigkeit … Sie bleibt als ein Zeichen, das gleichzeitig dunkel und leuchtend ist für seinen Hingang und sein Verbleiben. Sie führt seine Gegenwart ununterbrochen fort« (Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi, 8. Dezember 1975, Nr. 15).

Wie können wir dem Herrn begegnen und immer mehr zu seinen wahren Zeugen werden? Der hl. Maximus von Turin sagt: »Jeder, der den Heiland erreichen will, muß ihn als erstes mit dem eigenen Glauben zur Rechten der Gottheit setzen und ihn mit der Überzeugung des Herzens in den Himmel stellen« (Predigt XXXIX a, 3: CCL 23, 157), das heißt: Er muß lernen, ständig den Blick des Geistes und des Herzens auf die Höhe Gottes zu richten, zu der Christus auferstanden ist. Im Gebet, in der Anbetung also begegnet Gott dem Menschen. Der Theologe Romano Guardini stellt fest: »Die Anbetung ist nicht etwas Nebensächliches; … es geht um das Letzte, um Sinn und Sein … In der Anbetung anerkennt der Mensch, was schlechthin uns heilig gilt« (Romano Guardini, Predigten zum Kirchenjahr, Mainz 1998, 2. Aufl., S. 147–148). Nur wenn wir es verstehen, uns an Gott zu wenden, zu ihm zu beten, können wir den tiefen Sinn unseres Lebens entdecken, und der alltägliche Weg wird vom Licht des Auferstandenen erhellt.

Liebe Freunde, die Kirche feiert heute im Osten und im Westen den heiligen Evangelisten Markus, weiser Verkündiger des Wortes und Schreiber der Lehren Christi – wie er im Altertum bezeichnet wurde. Er ist auch der Patron der Stadt Venedig, wohin ich mich zu einem Pastoralbesuch am kommenden 7. und 8. Mai begeben werde. Beten wir nun zur Jungfrau Maria, daß sie uns beistehe, freudig und treu die Sendung zu erfüllen, die der auferstandene Herr einem jeden anvertraut. [...]
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