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archivierte Ausgabe 16/2016
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Worte von Papst Franziskus beim Gebet des Regina Caeli am 17. April, 4. Sonntag der Osterzeit |
Eine traurige Reise mit viel Schmerz und Leid |
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Papst Franziskus erinnerte an seine Reise nach Lesbos zu den verzweifelten Flüchtlingen. |
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Das heutige Evangelium (Joh 10,27-30) legt uns einige Worte Jesu vor, die dieser beim Fest der Tempelweihe von Jerusalem gesprochen hat, das Ende Dezember begangen wurde. Er befindet sich gerade im Bereich des Tempels, und vielleicht flößt ihm dieser eingezäunte heilige Raum das Bild des Schafstalls und des Hirten ein. Jesus offenbart sich als »der Gute Hirt« und sagt: »Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen« (V. 27-28).
Diese Worte helfen uns zu verstehen, dass niemand sagen kann, er folge Jesus nach, wenn er nicht auf seine Stimme hört. Und dieses »hören« darf nicht oberflächlich verstanden werden, sondern es bezieht den Hörer ein, so dass es ein wahres gegenseitiges Kennenlernen ermöglicht, aus dem sich eine großherzige Nachfolge ergeben kann, die in den Worten »und sie folgen mir« (V. 27) zum Ausdruck kommt. Es handelt sich nicht nur um ein Hören mit den Ohren, sondern um ein Hören mit dem Herzen. Das Bild vom Hirten und den Schafen also zeigt die enge Beziehung, die Jesus mit einem jeden von uns eingehen will. Er ist unser Führer, unser Meister, unser Freund, unser Vorbild, vor allem aber ist er unser Erlöser. Der dem Abschnitt aus dem Evangelium unmittelbar folgende Satz lautet nämlich: »Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen« (V. 28). Wer kann so sprechen? Allein Jesus, denn die »Hand« Jesu ist eins ist mit der »Hand« des Vaters, und der Vater »ist größer als alle« (V. 29).
Diese Worte vermitteln uns einen Eindruck absoluter Sicherheit und unendlicher Zärtlichkeit. Unser Leben ist in den Händen Jesu und des Vaters, die eins sind, in völliger Sicherheit: eine einzige Liebe, eine Barmherzigkeit, ein für alle Mal im Kreuzesopfer offenbart. Um die verlorenen Schafe zu retten, die wir alle sind, ist der Hirt zum Lamm geworden und hat sich aufopfern lassen, um die Sünde der Welt auf sich zu nehmen und sie hinwegzunehmen. Auf diese Weise hat er uns das Leben geschenkt, das Leben in Fülle (vgl. Joh 10,10)! Dieses Geheimnis erneuert sich am Tisch der Eucharistie in einer immer überraschenden Demut. Das ist der Ort, wo die Schafe sich versammeln, um sich zu nähren; und dort werden sie eins, untereinander und mit dem Guten Hirten.
Deshalb haben wir keine Angst mehr: unser Leben ist nun aus der Verderbnis gerettet. Nichts und niemand wird uns den Händen Jesu entreißen können, denn nichts und niemand kann seine Liebe besiegen. Die Liebe Jesu ist unbesiegbar! Der Teufel, der große Feind Gottes und seiner Geschöpfe, versucht auf vielerlei Weise, uns das ewige Leben zu entreißen. Doch der Teufel vermag nichts, wenn nicht wir es sind, die ihm die Türen unserer Seele öffnen und seinen trügerischen Verlockungen folgen. Die Jungfrau Maria hat die Stimme des Guten Hirten gehört und ist ihr fügsam gefolgt. Sie möge uns beistehen, voll Freude die Einladung Jesu anzunehmen, seine Jünger zu werden, und immer in der Gewissheit zu leben, in den väterlichen Händen Gottes zu sein. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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