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archivierte Ausgabe 12/2017
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Botschaft von Papst Franziskus an die Mitglieder der Internationalen Vereinigung der Caritas-Verbände (AIC) |
Leben aus dem Geheimnis der Menschwerdung |
In diesem Jahr 2017 begeht ihr den 400. Jahrestag der ersten Caritas-Bruderschaften, die vom heiligen Vinzenz von Paul in Châtillon gegründet wurden. Mit Freude schließe ich mich euch im Geiste an, um dieses Jubiläum zu feiern, und bringe meine guten Wünsche zum Ausdruck, damit dieses schöne Werk seine Sendung fortsetze, ein echtes Zeugnis der Barmherzigkeit Gottes zu den Ärmsten zu bringen. Möge dieses Jubiläum für euch ein Anlass sein, Gott zu danken für seine Gaben und euch für seine Überraschungen zu öffnen, um unter dem Hauch des Heiligen Geistes neue Wege zu erkennen, damit der Dienst der Liebe stets fruchtbarer werden möge!
Die Caritas-Bruderschaften entsprangen der Zärtlichkeit und dem Mitleid, die der heilige Vinzenz für die auf dem Land und in den Städten häufig ausgegrenzten oder im Stich gelassenen Ärmsten im Herzen trug. Sein Wirken unter ihnen und mit ihnen sollte ein Widerschein der Güte Gottes gegenüber seinen Geschöpfen sein. Für ihn repräsentierten die Armen Jesus Christus, er sah sie als Glieder seines leidenden Leibes. Er hatte verstanden, dass auch die Armen berufen sind, die Kirche aufzubauen, und dass sie ihrerseits uns bekehren sollen.
Auf den Spuren des heiligen Vinzenz von Paul, der die Sorge für die Armen den Laien, und insbesondere Frauen, anvertraut hatte, möchte eure Vereinigung die Entwicklung der am meisten Benachteiligten fördern und Armut und Leid unter materiellem, physischem, moralischem und geistlichem Aspekt lindern. Und die Vorsehung Gottes ist das Fundament dieses Engagements. Was ist die Vorsehung, wenn nicht die Liebe Gottes, die in der Welt am Werk ist und unsere Mitarbeit erfordert? Ich möchte euch heute erneut ermutigen, die Person als Ganze zu begleiten, mit einer besonderen Aufmerksamkeit für die prekären Lebensbedingungen zahlreicher Frauen und Kinder.
Das Leben aus dem Glauben, das Leben in der Vereinigung mit Christus, erlaubt uns, die Wirklichkeit der Person, ihre unvergleichliche Würde wahrzunehmen, und zwar nicht zuerst als eine auf materielle Güter, auf soziale, wirtschaftliche und politische Probleme begrenzte Wirklichkeit, sondern als nach dem Bild Gottes geschaffenes, ihm ähnliches Wesen, als Bruder oder Schwester, als unseren Nächsten, für den wir verantwortlich sind. Um die verschiedenen Arten der Armut zu »sehen« und diesen nahe zu sein, reicht es nicht aus, großartigen Ideen zu folgen, sondern man muss aus dem Geheimnis der Menschwerdung leben, diesem Geheimnis, das dem heiligen Vinzenz von Paul so sehr am Herzen lag: das Geheimnis eines Gottes, der sich in der Menschwerdung erniedrigt hat, der unter uns gelebt hat und gestorben ist, »um den Menschen aufzurichten und zu retten«. Das sind nicht bloß schöne Worte, denn »es handelt sich um das Wesen und Wirken Gottes«. Das ist der Realismus, den wir als Kirche leben sollen. Das ist der Grund, warum es eine menschliche Förderung, eine echte Befreiung des Menschen nicht ohne die Verkündigung des Evangeliums geben kann, »denn der erhabenste Aspekt der Menschenwürde besteht in dieser Berufung des Menschen zur Gemeinschaft mit Gott«. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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