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archivierte Ausgabe 11/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Begegnung des Papstes mit dem Klerus der Diözese Rom |
Das Herzstück jeder kulturellen Bildung muß der Glaube sein |
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»Lassen wir die Einfachheit der Wahrheit nicht verlorengehen«, forderte der Papst die Pfarrer auf. |
Papst Benedikt XVI. hat die Pfarrer und den Klerus der Diözese Rom am 26. Februar in Audienz empfangen. Auf die Fragen, die ihm acht Priester stellten, antwortete der Heilige Vater in freier Rede.
Don Gianpiero Palmieri, Pfarrer der Pfarrgemeinde »San Frumenzio« im Stadtviertel Prati Fiscali
Ich möchte eine Frage stellen zum Evangelisierungsauftrag der christlichen Gemeinschaft und insbesondere zur Rolle und Ausbildung von uns Priestern in diesem Evangelisierungsauftrag. Um zu erklären, worum es mir geht, beginne ich mit einer Episode aus meinem eigenen Leben. Als ich als junger Kaplan meinen pastoralen Dienst in der Pfarrei und in der Schule begonnen habe, fühlte ich mich durch meine Studien und die erhaltene Ausbildung gestärkt, gut verwurzelt in der Welt meiner Überzeugungen, meiner Denksysteme. Eine gläubige und weise Frau, die mich in Aktion sah, schüttelte lächelnd den Kopf und sagte zu mir: Don Gianpiero, wann ziehst du dir die langen Hosen an, wann wirst du endlich ein Mann? Eine Episode, die sich mir tief im Herzen festgesetzt hat. Jene weise Frau versuchte mir zu erklären, daß das Leben, die reale Welt, Gott selbst viel größer und überraschender sind als die von uns erarbeiteten Konzepte. Sie lud mich ein, auf das Menschliche zu hören, um verstehen und begreifen zu versuchen, ohne voreilig zu urteilen. Sie forderte mich auf, den Bezug zur Wirklichkeit zu lernen, ohne Angst, denn in der Wirklichkeit wohnt Christus selbst, der in seinem Geist geheimnisvoll handelt. Gegenüber dem Evangelisierungsauftrag in der heutigen Zeit fühlen wir Priester uns unzulänglich vorbereitet, als trügen wir noch immer kurze Hosen. Und das in kultureller Hinsicht – es fehlt uns die sorgfältige Kenntnis der großen Leitlinien des modernen Denkens in seinen positiven Aspekten und in seinen Grenzen – und vor allem in menschlicher Hinsicht. Wir laufen immer Gefahr, allzu starr zu sein, unfähig, das Herz der heutigen Menschen mit Weisheit zu begreifen. Ist die Verkündigung des Heils in Jesus nicht auch die Verkündigung des neuen Menschen Jesus, des Gottessohnes, in dem auch unser armes Menschsein von Gott erlöst, wahrhaftig gemacht, verwandelt wird? Nun meine Frage: Teilen Sie diese knappen Gedanken? In unsere christlichen Gemeinden kommen so viele Menschen, die vom Leben verletzt sind. Welche Orte und Möglichkeiten können wir uns ausdenken, um in der Begegnung mit Jesus dem Menschsein der anderen zu helfen? Und wie können wir auch in uns Priestern eine schöne und fruchtbare Menschlichkeit aufbauen? Danke, Eure Heiligkeit!
Papst Benedikt XVI.: Danke! Liebe Mitbrüder, zunächst möchte ich meiner großen Freude über das Treffen mit euch, den Pfarrern von Rom – meinen Pfarrern, denn wir sind ja gleichsam eine Familie – Ausdruck verleihen. Es ist, wie der Kardinalvikar treffend gesagt hat, ein Augenblick geistlicher Erholung. Und in diesem Sinn bin ich auch dankbar dafür, daß ich die Fastenzeit mit einem Augenblick geistlicher Erholung, geistlichen Atemholens, im Kontakt mit euch beginnen kann. Und er hat auch gesagt: Wir sind zusammen, damit ihr mir eure Erfahrungen, eure Leiden, aber auch eure Erfolge und Freuden erzählen könnt. Ich würde also nicht sagen, daß hier ein Orakel spricht, an das ihr eure Fragen richtet. [...]
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