 |
aktuelle Doppelausgabe 10-11/2025
|
   |
        |
 |
|
|
Die Themen
des Osservatore Romano
|
Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.

Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.

Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.

Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
|
 |
|
|
 |
|
Dokumentation |
 |
Aschermittwochsliturgie in der Basilika Santa Sabina auf dem Aventin am 6. März |
Zwischen Erinnerung und Hoffnung |
Vorbereitete Predigt von Papst Franziskus |
 |
Mit einer Bußprozession und einem Gottesdienst in der römischen Basilika Santa Sabina wurde am Aschermittwoch die diesjährige Fastenzeit eröffnet. Dem Stationsgottesdienst stand stellvertretend für Papst Franziskus der italienische Kurienkardinal Angelo De Donatis vor. 2024 hatte der Papst ihn zum Großpönitentiar ernannt. |
Die gesegnete Asche wird heute Abend auf unsere Häupter gestreut. Sie weckt in uns die Erinnerung an das, was wir sind, aber auch die Hof fnung auf das, was wir sein werden. Sie erinnert uns daran, dass wir Staub sind, aber sie weist uns den Weg zu jener Hoffnung, zu der wir berufen sind; denn Jesus ist in den Staub der Erde hinabgestiegen und zieht uns durch seine Auferstehung mit sich in das Herz des Vaters hinein.
So verläuft der Pfad der Fastenzeit auf Ostern hin, zwischen der Erinnerung an unsere Zerbrechlichkeit und der Hof fnung, dass am Ende des Weges der Auferstandene auf uns warten wird.
Erinnern wir uns zunächst. Wir empfangen die Asche, indem wir den Kopf senken, als ob wir uns selbst betrachten, in uns hineinschauen. Die Asche hilft uns nämlich, uns an die Zerbrechlichkeit und die Bescheidenheit unseres Lebens zu erinnern: Wir sind Staub, aus Staub wurden wir erschaffen, und zum Staub werden wir zurückkehren. Und es gibt viele Augenblicke, in denen wir beim Blick auf unser persönliches Leben oder auf die Wirklichkeit, die uns umgibt, erkennen: »Nur wie ein Schattenbild wandelt der Mensch dahin, […]. Er rafft zusammen und weiß nicht, wer es einheimst« (Ps 39,6.7).
Das lehrt uns vor allem die Erfahrung der Zerbrechlichkeit, die wir in unserer Erschöpfung erfahren, in den Schwächen, mit denen wir uns abfinden müssen, in den Ängsten, die in uns sind, in den Misserfolgen, die uns innerlich verbrennen, in der Hinfälligkeit unserer Träume, in der Erkenntnis, wie vergänglich die Dinge sind, die wir besitzen. Da wir aus Asche und Erde geschaffen sind, erleben wir die Zerbrechlichkeit in der Erfahrung von Krankheit, in der Armut, im Leid, das manchmal unvermittelt über uns und unsere Familien hereinbricht. Und dass wir zerbrechlich sind, erkennen wir ebenso, wenn wir uns im sozialen und politischen Leben unserer Zeit jenem »Feinstaub« ausgesetzt sehen, der die Welt verschmutzt: ideologische Gegensätze, die Logik des Machtmissbrauchs, die Rückkehr vergangener identitärer Ideologien, die den Ausschluss anderer zum Inhalt haben, die Ausbeutung der Ressourcen der Erde, Gewalt in all ihren Formen und Krieg zwischen den Völkern. Sie alle sind »giftiger Staub«, der die Luft unseres Planeten trübt und ein friedliches Zusammenleben verhindert, während in uns tagtäglich die Unsicherheit und Angst vor der Zukunft wachsen. [...]
|
 |
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
 |
Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
|

Jetzt als eBook!
|
 |
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.
|

mehr
Informationen
|
 |
|
Bücher & mehr |
|
|