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archivierte Ausgabe 10/2014
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Dokumentation |
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Audienz für die Teilnehmer an der ordentlichen Sitzung der Kongregation für die Bischöfe |
Die Kirche braucht demütige und vertrauensvolle Sämänner der Wahrheit |
Ansprache von Papst Franziskus am 27. Februar |
Das Wesentliche in der Sendung der Kongregation
1. Bei der Feier der Weihe eines Bischofs bittet die versammelte Kirche nach der Anrufung des Heiligen Geistes, dass der vorgestellte Kandidat geweiht werden möge. Der Hauptkonsekrator sagt dann: »Ich bitte, das Schreiben des Papstes vorzulesen.« In dieser Bitte klingt das an, was der Herr getan hat: »Er rief die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen…« (Mk 6,7). Im Grunde könnte man die Frage auch so formulieren: »Seid ihr sicher, dass sein Name vom Herrn genannt wurde? Seid ihr sicher, dass der Herr ihn zu den Berufenen zählt, um in besonderer Weise bei ihm zu sein und um ihm die Sendung anzuvertrauen, die nicht seine ist, sondern die dem Herrn vom Vater anvertraut wurde?«
Diese Kongregation existiert, um dabei zu helfen, dieses Schreiben zu verfassen, das dann in vielen Kirchen erklingt und dem heiligen Volk Gottes Freude und Hoffnung bringt. Diese Kongregation existiert, um sicherzustellen, dass der Name des Erwählten zuallererst vom Herrn genannt wurde. Das ist die große Sendung, die der Kongregation für die Bischöfe anvertraut ist, ihre anspruchsvollste Aufgabe: jene zu erkennen, die der Heilige Geist selbst zur Leitung seiner Kirche einsetzt.
Aus dem Mund der Kirche wird man zu jeder Zeit und an jedem Ort die Bitte vernehmen: Gib uns einen Bischof! Das heilige Volk Gottes sagt immer wieder: Wir brauchen einen Bischof, der von oben her über uns wacht; wir brauchen jemanden, der uns mit der Weite des Herzens Gottes anschaut; wir brauchen keinen Manager, keinen Unternehmensverwalter und auch niemanden, der sich dem Niveau unserer Kleinlichkeit oder unserer kleinen Ansprüche anpasst. Wir brauchen jemanden, der es versteht, sich auf die Höhe zu erheben, von der Gott auf uns blickt, um uns zu ihm zu führen. Nur im Blick Gottes liegt die Zukunft für uns. Wir brauchen jemanden, der den weiten Acker Gottes besser kennt als den eigenen kleinen Garten und der uns garantiert, dass das, wonach unser Herz strebt, keine leere Verheißung ist.
Die Menschen sind unter großen Mühen in der flachen Ebene des täglichen Lebens unterwegs, und sie müssen geführt werden von dem, der in der Lage ist, die Dinge von oben her zu betrachten. Daher dürfen wir die Nöte der Teilkirchen, für die wir sorgen sollen, nie aus dem Blick verlieren. Es gibt keinen »Standardhirten« für alle Kirchen. Christus kennt die Besonderheit des Hirten, den jede Kirche verlangt, um auf ihre Bedürfnisse zu antworten und ihr zu helfen, die in ihr steckenden Möglichkeiten zu verwirklichen. Unsere Herausforderung besteht darin, die Sichtweise Christi anzunehmen und dabei die Besonderheit der Teilkirchen zu berücksichtigen.
Der Horizont Gottes bestimmt die Sendung der Kongregation
2. Um diese Diener auszuwählen, müssen wir alle uns erheben, müssen auch wir zur »höheren Ebene« emporsteigen. Wir können nicht darauf verzichten hinaufzusteigen, wir können uns nicht mit den niedrigen Maßstäben begnügen. Wir müssen über unsere eventuellen Vorlieben, Sympathien, Zugehörigkeiten oder Neigungen hinausgehen und uns darüber erheben, um in den weiten Horizont Gottes einzutreten und diese Vermittler seines Blickes von oben zu finden – nicht Männer, die von der Angst von unten geprägt sind, sondern Hirten, die »parrhesia« besitzen, die in der Lage sind sicherzustellen, dass in der Welt ein Sakrament der Einheit (Konstitution Lumen gentium, 1) vorhanden und die Menschheit somit nicht zur Orientierungslosigkeit und zur Verwirrung verurteilt ist. [...]
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Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013
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