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archivierte Ausgabe 7/2009
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
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Kultur
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Kirche in der Welt |
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Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone reiste nach Spanien |
Religionsfreiheit – Basis aller anderen Freiheiten |
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Empfang für Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone in Madrid: auf unserem Bild v.l.n.r. Ministerpräsident Zapatero, König Juan Carlos I., der Kardinal, Prinz Felipe, Außenminister Moratinos. |
Vatikanstadt/Madrid. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone war anläßlich des 60. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu den Feierlichkeiten in die spanische Hauptstadt eingeladen worden. Am Sitz der Spanischen Bischofskonferenz sprach der Kardinal über die Inhalte der positiven Laizität, auf die Papst Benedikt XVI. in der Vergangenheit immer wieder verwiesen habe. Sie stütze sich auf die Achtung der religiösen Freiheit als »Grundrecht und unveräußerliches Recht des einzelnen«. Religionsfreiheit, so bekräftigte der Kardinalsaatssekretär, sei die Basis aller anderen Freiheiten, denn sie übersteige jeden Horizont, der versucht, sie in eine bloße Innerlichkeit hineinzudrängen oder auf eine Art Kultusfrage zu reduzieren. Der demokratische Staat ist nach den Worten von Kardinal Bertone in bezug auf die Religionsfreiheit nicht neutral. Er müsse sie genauso anerkennen wie die anderen bürgerlichen Freiheiten. Darüber hinaus müsse der Staat für die Bedingungen sorgen, damit die Religionsfreiheit von allen Bürgern effektiv und vollständig in Anspruch genommen werden kann.
Aus diesem Grund müsse der Staat auch absolut neutral den verschiedenen Optionen gegenüber sein, die Menschen angesichts von Religion in Umsetzung ihrer Freiheit treffen. Wahre Laizität, so der Kardinal, würde schaden, wenn gegenüber jeder Form von politischer und kultureller Bedeutung von Religion Feindseligkeit geschürt werde, und ganz besonders, wenn die Präsenz religiöser Symbole in öffentlichen Einrichtungen angefeindet werde. Kardinal Bertone traf auch mit dem spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodriguez Zapatero zusammen, der Papst Benedikt XVI. 2010 zum Heiligen Jahr nach Santiago de Compostela eingeladen hat. Wenn der Festtag des hl. Jakobus am 25. Juli auf einen Sonntag fällt, feiert die nordspanische Pilgerstadt ein Heiliges Jahr. Die gemeinsamen Vorbereitungen dieses Treffens waren auch Hauptthema bei dem Mittagessen, zu dem König Juan Carlos I. sowohl den Kardinalstaatssekretär als auch den spanischen Ministerpräsidenten in den Zarzuela-Palast in Madrid eingeladen hatte.
Zapatero nahm die Begegnung zum Anlaß, den Kardinalstaatssekretär persönlich zur Teilnahme am zweiten »Forum der Allianz der Zivilisation Anfang« April nach Istanbul einzuladen. Am Vormittag hat die Vize-Ministerpräsidentin Maria Teresa Fernandez de la Vega bei einem Treffen mit Kardinal Bertone die geplante Liberalisierung der Abtreibungsgesetze sowie das Ersetzen des Religionsunterrichts als Pflichtfach durch das Fach »Bürgererziehung« gerechtfertigt. Zugleich versicherte sie, daß die spanische Regierung die Fortsetzung des Konkordats mit dem Heiligen Stuhl garantiere. [...]
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