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archivierte Ausgabe 48/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
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Kirche in der Welt |
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Zur Note des Heiligen Stuhls über Finanzwesen und Entwicklung am Vorabend der Doha-Konferenz |
Neue Grundlagen für das internationale Wirtschafts- und Finanzsystem |
von Giuseppe Fiorentino |
In Doha, der Hauptstadt von Katar, tagt vom 29. November bis zum 2. Dezember die Internationale Konferenz über Entwicklungsfinanzierung, die den Konsens von Monterrey noch einmal einer Prüfung unterziehen wird. Es handelt sich hierbei um das Abschlußdokument der 2002 in der mexikanischen Stadt abgehaltenen Konferenz, das auf die großen Fragen zur Entwicklungsfinanzierung eingeht: die Mobilisierung einheimischer Finanzmittel; die privaten Kapitalströme; der internationale Handel; die öffentliche Entwicklungshilfe; die Auslandsverschuldung; die Systemfragen zur Stärkung des globalen Währungs-, Finanzund Handelssystems zugunsten der Entwicklung. Wenigstens seinem Ansatz nach sollte der Konsens von Monterrey ein einendes Moment zwischen nördlicher und südlicher Hemisphäre darstellen und auch eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen – die die Konferenz veranstalten – und den Bretton-Woods-Institutionen (Weltbank und Internationaler Währungsfonds) einleiten.
Der Vorgehensweise der Vereinten Nationen entsprechend ist aus den Revisionsarbeiten ein neuer Dokumententwurf hervorgegangen, das »Doha Draft Outcome Document«. Es wurde mit dem Ziel verfaßt, die Doha-Konferenz mit einem gemeinsamen Abschlußschreiben zu beenden. Im Hinblick darauf hat der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden eine Note erarbeitet, um einige Denkanstöße zu geben. Das vom Päpstlichen Rat erstellte und vom Staatssekretariat approbierte Dokument will »auf die wichtigsten ethischen Aspekte der Beziehungen zwischen Finanzwesen und Entwicklung hinweisen und die Regierungen sowie alle anderen Wirtschaftsträger ermutigen, dauerhafte und solidarische Lösungen zu finden«.
Unabdingbarer Ausgangspunkt des von dem vatikanischen Dikasterium erarbeiteten Dokuments ist die Finanzkrise, die in den letzten Monaten die Märkte buchstäblich überrollt hat und deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft spürbar zu werden beginnen. Diese Krise bedroht zwangsläufig die ohnehin nur spärlichen Erfolge, die der Entwicklungshilfe in den letzten Jahren beschieden waren. Darüber hinaus bekommen die armen Länder als erste die Auswirkungen der globalen Krise zu spüren, wohingegen sie nur an letzter Stelle an den politischen Vorgängen beteiligt sind, die zu ihrer Lösung führen sollen. [...]
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