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archivierte Ausgabe 47/2022
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
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Kultur
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Kirche in der Welt |
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Zum »Ad-limina«-Besuch der deutschen Bischöfe im Vatikan |
Moment des Austauschs und der Gnade |
Vom 14. bis 18. November hielten sich 62 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz zu ihrem »Ad-limina«-Besuch in Rom auf. Der Besuch begann mit einer heiligen Messe im Petersdom. Am Donnerstag, 17. November, empfing Papst Franziskus die deutschen Bischöfe zu einer zweistündigen Audienz. Weiter standen Gespräche in den Dikasterien der Römischen Kurie auf dem Programm sowie die Feier der heiligen Messe in den weiteren drei Hauptkirchen Santa Maria Maggiore, St. Paul vor den Mauern und im Lateran. Nach dem interdikasteriellen Gespräch veröffentlichten der Heilige Stuhl und die Deutsche Bischofskonferenz das folgende gemeinsame Kommuniqué:
Heute, am 18. November 2022, fand vormittags im »Institut Augustinianum« in Rom ein interdikasterielles Treffen statt, an dem neben den Leitern einiger Dikasterien der Römischen Kurie auch die 62 Bischöfe der katholischen Kirche Deutschlands teilnahmen, die im Rahmen ihres »Ad-limina«-Besuchs in Rom waren. Das Treffen war seit einiger Zeit als Gelegenheit geplant, gemeinsam über den laufenden Synodalen Weg in Deutschland nachzudenken, der als Reaktion auf den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen durch Geistliche einberufen wurde. Das Treffen wurde von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin moderiert. In seiner Einführung erinnerte er an das Band der Gemeinschaft und der Liebe, das die Bischöfe untereinander und mit dem Nachfolger Petri verbindet. Er betonte die Bedeutung des Treffens als Moment des Austauschs und der Gnade, der Einheit in der Verschiedenheit, sprach aber auch die Bedenken an, die der Synodale Weg hervorruft, wobei er auf die Gefahr von »Reformen der Kirche, aber nicht innerhalb der Kirche« hinwies.
In seinen einführenden Worten gab Bischof Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, einen Überblick über die Arbeit des deutschen Synodalen Weges, wobei er dessen Geist hervorhob, der auf dem Hören auf das Volk Gottes und dem Schmerz angesichts der von Mitgliedern des Klerus begangenen Missbrauchstaten beruht. Bischof Bätzing nannte auch die Themen, die in den Versammlungen diskutiert wurden: »Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag«, »Priesterliche Existenz heute«, »Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche«, »Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft«. Schließlich würdigte der Bischof die Arbeiten der vom Heiligen Vater für die gesamte Kirche einberufenen Synode und die Entscheidung, deren Dauer zu verlängern. Anschließend ergriffen die Kardinäle Luis Francisco Ladaria, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, und Marc Ouellet, Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, für eine theologische Reflexion das Wort. Sie äußerten klar und offen die Bedenken und Vorbehalte, die gegenüber der Methodik, den Inhalten und den Vorschlägen des Synodalen Weges bestehen und machten zugunsten der Einheit der Kirche und ihres Evangelisierungsauftrages Vorschläge, die bisher vorgebrachten Anliegen in die Synode der Gesamtkirche einfließen zu lassen. [...]
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