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archivierte Ausgabe 47/2015
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Die Heilige des Monats: Juliana von Norwich |
Eine Beratungsstelle ante litteram |
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Juliana mit ihrem Buch »Die Offenbarungen der göttlichen Liebe« in einer Nische der Kathedrale von Norwich. |
Von Ferdinando Cancelli
Den Besuchern des nahe der Nordseeküste gelegenen mittelalterlichen Städtchens Norwich in der im Südosten Englands gelegenen Grafschaft East Anglia sticht dieser Ort sicherlich nicht auf den ersten Blick ins Auge: Kein Schild weist die Touristen dorthin, und in den üblichen Reiseführern ist ihm höchstens eine Zeile am Seitenende gewidmet.
Von der großartigen, das Stadtzentrum beherrschenden Kathedrale aus kommen wir zu Fuß hierher: 20 Minuten quer durch eine moderne und alles andere als attraktive Vorstadt, die sich sehr von den besseren Wohngegenden unterscheidet, an die sich die Touristen in England so schnell gewöhnen.
Und doch wird dieser Ort bis heute eifrig besucht, obwohl er höchst bescheiden ist und nach den Verwüstungen, die zuerst im Reformationszeitalter und dann während des letzten Weltkriegs stattfanden, wieder aufgebaut werden musste. Wonach suchen die heutigen Touristen, deren Schritte vor dem kleinen Fenster eines Gebäudes innehalten, das eine kleine Kirche in der King Street zu sein scheint?
Höchstwahrscheinlich – auch wenn es ihnen selbst nicht bewusst ist – suchen sie genau das Gleiche, was auch schon die Pilger vor 600 Jahren suchten, wenn sie von überall her strömten: von einer einfachen und mutigen Frau angehört zu werden, die zwar alleine lebte, aber der Welt gegenüber so aufgeschlossen war wie das Fensterchen, das einen recht guten Zugang zu ihr möglich machte.
Über Juliana von Norwich ist sehr wenig bekannt, und wir wissen noch nicht einmal, wie sie wirklich hieß. Sie kam wohl 1342 zur Welt, starb um das Jahr 1429, verbrachte viele Jahre als Reklusin in einer an die in der Umgebung von Norwich gelegene Kirche St. Julian angebauten Zelle und verfasste ein Buch im Englisch ihrer Zeit, ein Buch, das in den folgenden Jahrhunderten im Vereinigten Königreich so weit verbreitet und gelesen war, dass es sogar eine der Krankenschwestern, die in die Geschichte eingegangen sind – Florence Nightingale –, begleitete, als sie die Verwundeten des Krimkriegs pflegte.
Eine ihrer modernen Biografinnen, Sheila Upjohn, hebt hervor, dass Norwich zu Julianas Zeiten keineswegs unbedeutend war, sondern dass es aufgrund des durch Landwirtschaft und Wollhandel angehäuften Reichtums mit seinen ca. 10.000 Einwohnern damals die zweitgrößte Stadt Englands war. [...]
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