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archivierte Ausgabe 46/2017
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Gedenken zum 600. Jahrestag der Papstwahl in Konstanz |
Konstanz. Vertreter von Kirche und Staat haben an die einzige Papstwahl der Geschichte auf deutschem Boden erinnert. Mit der einstimmigen Entscheidung für Oddo di Colonna – Papst Martin V. – endete vor genau 600 Jahren, am 11. November 1417, eine über Jahrzehnte dauernde religiöse und politische Spaltung Europas. Dies wurde am vergangenen Wochenende an den Originalschauplätzen mit einem Festakt, Gottesdiensten und einem Bürgerfest gefeiert.
Als Sondergesandter von Papst Franziskus betonte Kardinal Kurt Koch im Rahmen eines Festakts im Konstanzer Konzilsgebäude, die Wahl von Papst Martin V. sei 1417 eine historische Leistung in politisch sehr unruhigen Zeiten gewesen. Zugleich wandte er sich in seinem Festvortrag gegen theologische Vorstellungen, wonach Konzilsversammlungen grundsätzlich über dem Papst stünden. »Die Konzilsväter haben damals keineswegs die Oberhoheit des Konzils über den Papst als Dogma definiert«, stellte der Schweizer Kurienkardinal klar. Vielmehr seien die damaligen Entscheidungen und die Absetzung von Papst Johannes XXIII. ein »Akt der Notwehr« gewesen, um die Einheit der Kirche wiederzuerlangen.
Des Weiteren sprach sich Koch für mehr »synodale Elemente« in der katholischen Kirche aus. Dafür stehe auch Papst Franziskus, der sich zudem gegen übertriebene Zentralisierungen in der Kirche wende. »Konzil und Primat des Papstes sind keine Gegensätze, sie müssen vielmehr in eine ausgewogene Bilanz gebracht werden«, so der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Der Primat des Papstes sei dabei als ein »Primat der Liebe und des Glaubens« zu verstehen.
Im Anschluss an den Festakt wurde bei einem ökumenischen Gottesdienst im Konstanzer Münster an die Wahl Martins V. erinnert. Kardinal Koch feierte den Gottesdienst gemeinsam mit dem Freiburger Erzbischof Stephan Burger, dem Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic sowie dem evangelischen Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh.
Nach dem Festgottesdienst wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm an den Orten der Papstwahl von 1417 geboten. Ausstellungen im Konstanzer Hushaus, Rosgartenmuseum und in der Dreifaltigkeitskirche befassen sich mit den historischen Ereignissen. Den Schlusspunkt der umfangreichen Jubiläumsfeierlichkeiten bildeten am Sonntag, 12. November, ein Pontifikalamt im Konstanzer Münster sowie die Filmvorführung »Allein mir fehlt der Glaube«. [...]
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