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archivierte Ausgabe 45/2008
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Worte von Papst Benedikt XVI. beim Angelus am Hochfest Allerheiligen, 1. November |
Teilhaben an der Herrlichkeit Gottes |
Liebe Brüder und Schwestern!
Mit großer Freude feiern wir heute das Hochfest Allerheiligen. Besucht man einen botanischen Garten, so erstaunt einen die Vielfalt der Pflanzen und Blumen, und man denkt spontan an die Phantasie des Schöpfers, der die Erde zu einem herrlichen Garten gemacht hat. Ein vergleichbares Gefühl überkommt uns, wenn wir das Schauspiel der Heiligkeit in Betracht ziehen: die Welt erscheint uns wie ein »Garten«, wo der Geist Gottes mit wunderbarer Phantasie eine Vielzahl von heiligen Männern und Frauen erweckt hat, jeglichen Alters und jeglicher sozialer Herkunft, jeglicher Sprache, aus allen Völkern und Kulturen. Ein jeder unterscheidet sich vom anderen durch die Einzigartigkeit seiner menschlichen Persönlichkeit und seines geistlichen Charismas. Alle aber tragen das Siegel Jesu eingeprägt (vgl. Offb 7,3), das heißt das Zeichen seiner durch das Kreuz bezeugten Liebe. Alle sind sie in der Freude, in einem Fest ohne Ende, aber wie Jesus haben sie dieses Ziel erreicht, indem sie durch Mühe und Bedrängnis gegangen sind (vgl. Offb 7,14) und jeder für sich einen Teil seines Opfers auf sich genommen hat, um an der Herrlichkeit der Auferstehung Anteil zu haben.
Das Hochfest Allerheiligen ist im ersten christlichen Jahrtausend als gemeinsame Feier der Märtyrer entstanden. Schon im Jahr 609 hatte in Rom Papst Bonifatius IV. das Pantheon geweiht und es der Jungfrau Maria und allen Märtyrern gewidmet. Dieses Martyrium dürfen wir überdies in einem weiten Sinne verstehen, das heißt als vorbehaltlose Liebe zu Christus, eine Liebe, die in der völligen Selbsthingabe an Gott und die Brüder ihren Ausdruck findet. Dieses geistliche Ziel, nach dem alle Getauften streben, erreicht man in der Nachfolge des Weges der »Seligpreisungen« des Evangeliums, den die Liturgie uns am heutigen Hochfest weist (vgl. Mt 5,1–12a). Es ist eben jener von Jesus abgesteckte Weg, den zu gehen sich die heiligen Männer und Frauen bemüht haben, trotz des Wissens um ihre menschlichen Grenzen. In ihrem irdischen Dasein sind sie nämlich arm vor Gott gewesen, betrübt angesichts ihrer Sünden, sanftmütig, hungernd und dürstend nach der Gerechtigkeit, barmherzig, mit einem reinen Herzen, Frieden stiftend, um der Gerechtigkeit willen verfolgt. [...]
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