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archivierte Ausgabe 44/2011
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie †Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
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Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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Kirche in der Welt |
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Tag der Reflexion, des Dialogs und des Gebets für Frieden und Gerechtigkeit in Assisi |
»Pilger der Wahrheit, Pilger des Friedens« |
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Der Heilige Vater mit verschiedenen Teilnehmern am Weltfriedenstreffen vor der Portiunkulakapelle in der Basilika Santa Maria degli Angeli in Assisi. |
Assisi. Im mittelitalienischen Städtchen Assisi kamen am Donnerstag, 27. Oktober, mehr als 300 Vertreter von Religionen aus aller Welt zusammen. An der Initiative von Papst Benedikt XVI. beteiligten sich gut ein Dutzend nichtchristliche Glaubensgemeinschaften sowie 31 Kirchen und kirchliche Gemeinschaften. Sie haben zum globalen Einsatz für Frieden aufgerufen und Gewalt im Namen der Religion verurteilt. Die Zusammenkunft erinnerte an das erste Friedenstreffen der Weltreligionen vor genau 25 Jahren. Es fand damals am 27. Oktober 1986 auf Einladung von Papst Johannes Paul II. statt. Die Begegnung stand unter dem Leitwort »Pilger der Wahrheit, Pilger des Friedens«. Es sollte ein »Tag der Reflexion, des Dialogs und des Gebets für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Welt« sein.
Die Delegationen reisten am Donnerstagmorgen, 27. Oktober, gemeinsam mit einem Sonderzug vom Vatikan nach Assisi. Der »Zug der Religionen « brauchte noch etwas Starthilfe: eine Diesellokomotive zog den »Silberpfeil«, das italienische Gegenstück zum ICE, aus dem Bahnhof des Vatikanstaates durch ein großes Stahltor auf italienisches Gebiet. In den sieben Waggons saßen – verteilt auf erste und zweite Klasse – Religionsführer aus der ganzen Welt. Die interreligiöse Reisegesellschaft aus Buddhisten, Muslimen, Juden, Konfuzianern, Zoroastriern und anderen ist der Einladung von Papst Benedikt XVI. gefolgt. Was sich in diesem Vierteljahrhundert verändert hat, zeigen die Ansprachen zur Eröffnung des Weltfriedenstreffens in der Basilika Santa Maria degli Angeli. Es geht nicht mehr um Stellvertreterkriege und Wettrüsten im Zeichen des Kalten Kriegs, sondern um religiös motivierte Gewalt und das friedliche Zusammenleben der Religionen selbst.
Der ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., rief die Religionsgemeinschaften auf, sich gegen »eine Entstellung« ihrer Botschaft und ihrer Symbole durch Gewalt zur Wehr zu setzen. Nur eine entschiedene Verurteilung aller Kriege und Konflikte könne der Instrumentalisierung von Religion zu kriegerischen Zwecken entgegenwirken, sagte das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christenheit in der Basilika Santa Maria degli Angeli. Der Generalsekretär der Internationalen Konferenz der islamischen Schulen, Kyai Haji Hasyim Muzadi, forderte eine gründlichere religiöse Bildung, um die Gläubigen gegen einen Mißbrauch der Religion für politische, kulturelle oder wirtschaftliche Zwecke zu immunisieren. Um ein friedliches Zusammenleben der Religionen zu gewährleisten, müßten zudem auch die Unterschiede respektiert werden, sagte der Indonesier.
Der Primas der Anglikanischen Kirche, Erzbischof Rowan Williams, hob das Ideal der brüderlichen Verbundenheit aller Menschen als gemeinsames Gut der Religionen hervor. »Wir sind heute hier, um unseren Willen oder mehr noch unsere leidenschaftliche Entschlossenheit zu bekunden, unsere Welt davon zu überzeugen, daß Menschen nie Fremde sein dürfen«, sagte Williams. [...]
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